Altar

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Altar Stadtpfarrkirche.JPG
Altar St. Katharina (Reuth bei Erbendorf) 2007.jpg

Der Altar (von lateinisch "altare" = Erhöhung) ist Mittelpunkt der Gabenzubereitung, der Eucharistie und der Anbetung des Herrn bzw. der Messe.

Bestandteile

Er kann aus verschiedenen Formen und Materialien bestehen:

  • Aus Stein oder einer Steinkonstruktion mit Altarplatte
  • Aus einem Holztisch (mit oder ohne Steinplatte) als Opfertisch
  • Aus einer Holzkonstruktion oder Holzkiste mit Stein- oder Holzplatte
  • Aus anderen Materialien mit abschliessender Steinplatte oder -platten.
  • Aus einem Tuch (Antimension) als Wanderaltar.

Volksaltar vs. Wandaltar

Allen ist gemein, das üblicherweise eine Reliquie (ein heiliger Gegenstand) im Altar oder doch zumindest unter der Steinplatte liegt. Die bei der KKD benutzten Altare wurden in der Regel eingeweiht, ihnen sind Reliquien beigegeben und sie können verschiedenste Formen haben. Üblich sind auch Volksaltare (freistehende Altare die umgangen werden können), als auch Wand bzw. Hochaltare, die feststehend sind. Üblicherweise sind die Ausführungen überwiegend klein und schlicht gehalten. Vor dem Altar sollte man beim Vorübergehen die Knie beugen.

Nutzung und Erscheinung

Die Altäre der KKD sollen, wenn auch klein und in Privaträumen, in der Erscheinung möglichst schlicht, angemessen und würdig sein. Auf ihnen werden keine anderen, profanen Tätigkeiten ausgeführt und sie sind allein zu diesem Zweck eingesegnet / geweiht. Wo dies nicht möglich sein sollte, wird ein tragbarer Altar oder ein Antimension (spezielles Altartuch) üblich. Letzteres kann auf einem profanen Schrank,Tisch usw. benutzt werden, selbst wenn dieser nach einer Feier/Messe wieder zu anderen Dingen verwendet werden kann.

Grundsätzlicher Aufbau

Herz Jesu Altar Aachen.jpg

Minimalausstattung

  • Als Tisch bzw. Kastenaltar aus Holz
  • Ein Kreuz (ausgeführt als Kruzifix d.h. Kreuz mit unserem Herrn) oder einfaches Kreuz als Stand- oder Wandkreuz, mittig zur Wand.
  • Mindestens 2 Kerzen, die das Kreuz flankieren
  • Eine Altardecke aus weißem Tuch (Leinen, Baumwolle), welches den Altar vollständig bedeckt und überhängt, wenn möglich bis Bodennähe
  • opt. Ein Buchständer auf der linken Seite (Evangelienseite) mittig auf dem Altar, die rechte (Epistelseite) ist zur Ablage des Kelches/Patene nach Benutzung vorgesehen.
  • In der Mitte liegt während der Messe das Korporale, darauf Kelch und Patene.

Optimalausstattung

  • Feste Installation (Holz- oder Steinaltar) mit Steinplatte als Kasten- oder Tischaltar mit eingelassener Relique
  • Ein Kreuz (ausgeführt als Kruzifix d.h. Kreuz mit unserem Herrn) oder einfaches Kreuz als Standkreuz (auf einem Retabel/Altaraufsatz) oder ein Wandkreuz, mittig zur Wand.
  • Altartafeln (evtl im Retabel eingelassen oder als Klappaltar)
  • Heiligenbilder (4 Stück) vor dem Retabel
  • Ein Tabernakel im Altaraufsatz, mittig unter dem Kreuz
  • 4 bzw. 6 große Kerzen, die das Kreuz flankieren. Auf dem Retabel darüber können sich weitere Kerzen befinden.
  • Als untere Decke ein bis zum Boden reichendes weißes Leinentuch, darüber ein halbhohes (besticktes) weißes Altartuch, darauf evtl. Leinentuch als Decke oder das Korporale (mind. also 3 Stück).
  • 1 oder 2 Ständer für das Meß- / Evangelienbuch (rechte und linke Seite)
  • In der Mitte liegt während der Messe das Korporale, darauf Kelch und Patene.

Siehe auch