Esoterik: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Mai 2016, 21:46 Uhr

Die Wikipedia erklärt den begriff der Esoterik als vom altgr. ἐσωτερικός esōterikós ‚innerlich‘, ‚dem inneren Bereich zugehörig‘ her stammend als ursprünglich eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis (jenen "Eingeweihten") zugänglich ist, im Gegensatz zu Exoterik als allgemein zugänglichem Wissen. Alternativ oder im "New Age" Verständnis steht sie auch für einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ und arkanes, althergebrachtes Wissen bezogen.

Im positiven Sinne (der Kirche) auslegend

Es gibt eine kirchliche Esoterik, die man oftmals auch als Mystik bezeichnet. Viele Kirchenväter, allen voran Clemens von Alexandria (der diesen Begriff sogar schuf) sahen in ihm die "ungeschriebenen" d.h. oft mündlich oder im Geheimen weitergebenen Inhalte der (christlichen) Lehre. Auch heute noch sind Teile der Lehre für Laien schlecht nachvollziehbar, obgleich es Publikationen gibt und zumeist alles von den Kirchen offengelegt wird. Ein großer, wenn nicht fast der gänzliche Teil der Lehren wird ungern "Nichtgeweihten" publiziert, damit heilige Handlungen nicht entweiht, mißbraucht oder gestört werden können. Diese Esoterik bezieht sich meist auf -interne- Gebete, Austreibungen, Sakramente und Sakramentalien oder Ausbildungsinhalte, Ordnungen und dergleichen mehr. Vergleichbar mit Firmen könnte man sie sinngemäß als "Betriebsgeheimnisse" oder Verschlußsachen bezeichnen, ohne das hierbei eine negative Bedeutung beabsichtigt werden würde. Auch erregt eine Offenlegung dieser Dinge zumeist kein großes Aufsehen, deckt kaum neue Erkenntnisse auf oder wird sonderlich gerügt.

Im negativen Sinne auslegend

Andere Bedeutungen betreffen Geheimbünde wie etwa Freimaurer, Druidenorden oder okkulte Gruppen, bis hin zu Satanismus, Naturreligion und sonstige sprituelle Gruppen. Diese oder doch ein großer Teil der Gruppen sind grundsätzlich geprägt von folgenden Grundsätzen:

  1. Ein geheimes Wissen, welches nur einige Führer dieser Gruppen besitzen und nur innerhalb der Gruppe weitergegeben wird.
  2. Eine Offenlegung dieser "Geheimnisse" wird mit Ausschluß / Sanktionen geahndet.
  3. Einer wissenschaftlichen Untersuchung sind diese Dinge meist entzogen.
  4. Vorgelegte Beweise für das Alter, die Herkunft oder Authentizität sind entweder gefälscht oder nicht vorlegbar.
  5. Zum Erlangen der "Geheimnisse" werden -von einigen wenigen Gruppen- sehr fragwürdige Handlungen, Geld oder unbedingter Gehorsam verlangt.
  6. Die "Eingeweihten" oder Anwärter sind zum Stillschweigen verpflichtet, soziale Kontakte können reglementiert sein.

siehe auch

  1. Weltanschauung