Regel von St Maelruain

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Martyrology of Tallaght.jpg

Vorwort

Tallaghtregel / Regel des St. Maelruain (ca. 767-792) (Die Regel der Celi De ca. 400-1541)

wie von Saint Mäelrüain von Tallaght gegeben sind

Anmerkung des Übersetzers: Die Regel der Kuldeer (bzw. St Maelruain) wird nicht größer kommentiert, es ist selbstverständlich das nach fast 1000 Jahren diese Regeln uns nur noch einen Anhalt geben können, von St. Maelruain als "Tallaghtregel" in Irland verfasst und von den "eingeschworenen Verbündeten Gottes" wenigstens in diesem Kloster unter Oengus, dem Celi De benutzt. In Schottland waren die Culdee sogar noch zahlreicher: An 13 Orten, darunter auch unter St. Columban von Iona und lange danach. Die Culdeer gehen in der Namensgebung als Eintrag in den "Annalen der vier Meister" auf St. Johannes, dem Apostel, zurück.

Übersetzer

Übersetzt von Edward Gwynn mit geringfügigen Korrekturen von Fr. Kristopher Dowling Kristopher Dowling, ins Deutsche übersetzt mit weiteren Korrekturen von Uwe Eckert, Orden vom Steinberg 5.2.2011

Regula

  • 1. Die Beati (Seligpreisungen) in der Mensa werden stehend gesungen und danach das Magnificat (Lukas 1:46) und Ego vero (Psalm 69:13) und andere Gesänge.
  • 2. Es ist üblich am Vorabend des Königsfestes mit Honig ein Gebräu aus Dickmilch zu machen, nämlich an Weihnachten und den beiden Ostersonntagen (dh. Ostersonntag und der weisse oder "kleine" Ostersonntag drauf). Es ist wegen der Kommunion am nächsten Tag nicht erlaubt, ein Festessen oder Biertrinken an diesen Abenden zu machen.
  • 3. An den Sonntagen der Großen Fastenzeit (es waren vier große Fastenzeiten von 40 Tagen: Vor Ostern, vor Weihnachten, nach Epiphanias und nach Pfingsten.) ist ein Schluck Milch jenen mit strenger Buße erlaubt. Ein Selann (4 Eier voll d.h. eine halbe Tasse, bezeichnet auch eine Vergünstigung) nachts ist jenen jedoch nicht sonntags verboten. Büßer bekommen keine Butter vor oder danach, sondern nur am St. Patrick's Tag und wenn dieses Fest auf einen Freitag oder Mittwoch fällt weiter einen Schluck Milch. An einem Sonntag oder an einem Festtag, wenn er anders als sonst auf einen Fastentag fällt, wird ein selann (dh. eine halbe Menge) genommen. Die Menge Brot der Celi De wird nicht erhöht, auch nicht an Festtagen, sondern nur trinken und Würze und andere Dinge.
  • 4. Wenn es die Möglichkeit auf Grünkohl gibt, ist die Menge des Brotes nicht vermindert, weil sie auf Grünkohl als Gewürz Bezug nimmt und er ist mit Milch angerichtet, nicht mit Butter. Das gleiche gilt für ein Stück Fisch, oder ein wenig biestings (Muttermilch, erste Milch beim Kalben) oder fürr Käse oder ein hart gekochtes Ei oder Äpfel: Nichts von diesen Dingen vermindert die Menge des Brotes, so lange nicht mehr als ein wenig von von ihnen allen zusammen gegessen wird. Fünf oder sechs Äpfel sind zusammen mit dem Brot genug wenn sie groß sind, während zwölf ausreichend sind, wenn sie klein sind.
  • 5. Drei oder vier Köpfe Lauch sind erlaubt. Quark und Molke sind nicht zu essen, sondern dienen dazu, daraus Käse zu machen. Flammeri (Dies ist eine Vanillesoße oder Crememasse aus Kalbsfußgelatine und Hafer oder Nüssen) wird von ihnen gemacht und sie sind nicht verboten, sofern kein Lab in sie gesetzt wird. Der Grund, warum es nicht verboten ist, kann sein, dass sie wie Brot zählen. Die Molke von Quark soll nicht allein getrunken werden, sondern auch mit ein wenig Quark vermischt sein.
  • 6. Zur Entspannung sind zu Ostern Eier und Schmalz erlaubt und das Fleisch von Reh und Schwarzwild.
  • 7.Es ist üblich, eine zusätzliche Buße auf Köche und Küchenjungen und Melker wegen des Verschüttens der Ernte, sowohl für Milch als auch Getreide zu legen.
  • 8.Ihr könnt in der großen Fastenzeit Fleisch essen, wenn andere Dinge knapp sind, doch wenn ihr in Gefahr seid, ist es besser, zu fasten.
  • 9.An den wichtigsten Festtagen, die außerhalb der Fastenzeit auf einen Donnerstag oder Dienstag fallen darf eine halbe selann (d.h. 1/4 Portion) mit einem bochtan (wörtlich: Pauper dh: kleine Menge) Bier oder Molke-Wasser gegeben werden. Wenn ihr jedoch einen Schluck Molke-Wasser oder einen Becher Bier nicht habt, wird dann ein kleines Gemisch von Haferschleim stattdessen gemacht, das heißt, eine Viertel Ration. Wenn es die Möglichkeit auf einen Becher Bier gibt, wird dies nicht auf einen Zug getrunken, obwohl du auch durstig sein magst, sondern genippt, weil dieser den Durst stillt und du nicht weniger das Gefühl der Freude über dein Getränk hast.franziskaner Mönche wikicommons pd
  • 10. Keine selann von Butter (d.h. Erleichterung) wird gemacht, sondern von ihr ein Schluck Molke-Wasser am Abend des Montag und Mittwoch oder Freitag oder Samstag auch außerhalb der Fastenzeit oder an einem wesentlichen Festtag genommen, doch wird der Festtag der an einem Montag fällt wird auf Dienstag verlegt, der am Mittwoch kommt ist auf Donnerstag zu übertragen und einer, der an einem Freitag kommt ist zum folgenden Dienstag zu übertragen.
  • 11. Jedem Schluck neuer Milch, wenn es keine andere Milch (zum Vermischen) gibt, ist ein vierter Teil Wasser zuzugegeben.
  • 12. Die Celi De Züchtigung wird nicht einem Mann von ihm selbst zugefügt, sondern von jemand anders und es ist zwischen Epiphanias [und Ostern] und zwischen dem niedrigem Sonntag (d.h. weissen Sonntag nach Ostern) und dem folgenden Weihnachten angeordnet.
  • 13. Wer geht zum ersten Mal zur Mitternacht Messe [in der Osternacht] geht, erhält nur das Brot und nicht den Kelch und er wird nicht wieder bis zum Ende des Jahres gehen.

- Er geht wieder zur Mitternachtsmesse im Jahr danach und erhält das Brot am Ostermorgen.
- Beim dritten Mal geht er an Mitternachtsmesse und erhält das Brot zu Ostern und an Weihnachten.
- Beim vierten Mal geht er an Weihnachten und Ostern an den beiden Sonntagen und an Pfingsten.
- Im fünften Jahr geht er an den hohen Festen, und auch nach jeden vierzig Nächten.
- Im sechsten Jahr am Ende eines jeden Monats.
- Im siebten Jahr, am Ende jeder zwei Wochen.
- Nach sieben Jahren geht er jeden Sonntag.

  • 14. Das Vaterunser und Deus in adiutorium (O Gott, komm mir zu Hilfe: O Herr, eile mir zu helfen. Psalm 69:2) bis zum Festina (d.h. bis zu dem Wort Hilfe) wird zuerst mit Blick nach Osten rezitiert, mit beiden Händen erhoben zum Himmel und das Zeichen des Kreuzes mit deiner rechten Hand machend: Dann so ähnlich vor jedem Quartal (Ecke) und nach unten und oben (Jerusalemkreuz). Dies nennen sie das Heiligtum der Frömmigkeit, aber zuerst wird eine Kreuzwache gemacht und der Name dafür ist die Brünne der Hingabe.
  • 15. Wenn jemand nicht zur Kommunion am Sonntag gehen kann, geht er am Donnerstag danach, denn bis zum nächsten Sonntag warten wäre eine zu lange Verzögerung für einen, der regelmäßig jeden Sonntag zur Kommunion geht: Diese beiden Tage werden immer besonders durch jene beobachtet die an der Messe teilnehmen.
  • 16. Ferner ist es nicht notwendig, kleinere Beichten über böse Gedankens und Störungen des Müßiggangs und bittere Worte, Wut und so weiter bis Sonntag abzulegen, aber sie sollteiona abbey wikicommons pdn sofort gestanden werden, da sie dazu verpflichtet sind.
  • 17. Es ist eine Beichte einem Seelenfreund (AnamCara oder Bußvater) zu machen, wenn er Buße tut und sich an ihn wendet. Er braucht sich nicht einem anderen Seelenfreund zu bekennen, mit Ausnahme der Sünden die er möglicherweise später begeht.
  • 18. Häufige Beichten lohnen nicht, wenn die Übertretung genauso häufig sind.
  • 19. Am Gründonnerstag soll keine selann (Erleichterung) gemacht werden, außer einem Schluck Milch oder einem Becher Bier und wenn es sein darf einen Löffel Honig, denn das ist üblich bei feierlichen Tagen und hohen Festen, ohne eine auferlegte Mahnwache oder Züchtigung als Strafe.

Molke-Wasser und Brot sind die Diät für diesen Tag: Eine Predigt wird gepredigt und dann ein Essen am Nachmittag.

  • 20. Bei der Fußwaschung wird die Beati rezitiert, solange die Wäsche dauert. Danach kommt die Predigt nach dem Waschen.
  • 21. Wenn Fürsprache für einen Einzelnen bei der Feier der Vesper gemacht wird, wird sein Taufname verwendet.
  • 22. Wenn die Psalmen rezitiert werden, steht ein Teil und sitzt den nächsten, denn wenn ihr sitzen bleibt, macht es schläfrig während, wenn ihr zu lange stehen bleibt, es langweilig wird.
  • 23. Zwölf Wiederholungen der Seligpreisungen sind ein Ersatz für die hundertfünfzig Psalmen.
  • 24. Ein Gemisch von Haferschleim ist Büßern bei Festen und an Sonntagen erlaubt und sie haben keine Befreiung von Mahnwachen, außer für einen Abend der ganz großen Hauptfeste zwischen Ostern und Pfingsten und am Dienstag und Donnerstag zwischen Weihnachten und Epiphanias.
  • 25. Wer regelmäßig auf Fleisch verzichtet, nimmt wenigstens ein kleines Teilchen zu Ostern als Vorsichtsmaßnahme gegen das Auftreten von Mangel oder Hunger während des Jahres, denn er kann nicht am Ostersonntag entspannen und hat keine Möglichkeit, dies bis zum nächsten Osterfest nachzuholen.
  • 26. Der Priester, der von seinem Orden abfällt, kann nicht das Meßopfer danach ausführen obwohl er Buße tut, da es nicht zulässig ist für einen Mann ohne Orden zu opfern.
  • 27. Wenn ein Hauptfest auf einen Samstag außerhalb der Fastenzeit fällt, ist am Abend die Nachtwache entschuldigt. Wenn es aber an einem Mittwoch oder Freitag oder Montag fällt, ist die Nachtwache auf Dienstag, Donnerstag oder Samstag zu verlegen.
  • 28. Unbequem, wahrlich, ist die Frage der Seelenfreundschaft, denn wenn nicht das richtige Mittel verschrieben wird, ist es oft verletzend als erfüllt: Wenn der Seelenfreund es nicht vorschreibt, fällt die Haftung auf ihn, denn es gibt viele, die halten es für genügend, ohne Beichte Buße zu tun.

So ist es besser für den Seelenfreund, jene um was lohnend für sie ist zu ermahnen, wenn er auch keine Beichte verlangt.

  • 29. Die Inanspruchnahme eines anderen Seelenfreund kann auf Zulassung durch den ursprüngliche Seelenfreund (Beichtvater) erforderlich sein.
  • 30. Bei den Celi De ist es nicht üblich, im Oratorium zu schlafen. Ihre Praxis ist es , dass zwei von ihnen im Oratorium bis Mitternacht bleiben und die hundertfünfzig Psalmen rezitieren sollten: Sie speisen an den Nonen und schlafen bis in die Nacht und schlafen [wieder] von Mitternacht bis zur Morgenandacht (Matin). Zwei andere bleiben dann von Mitternacht bis zur Morgenandacht und sie rezitieren die hundertfünfzig Psalmen und dann schlafen sie bis zur Terz und sagen das Amt der Terz in Gemeinschaft mit allen Brüdern.Benedikt gibt seine ordnung wikiconnons pd
  • 31. Es ist die Praxis der Celi De dass während des Abendessens einer von ihnen laut die Evangelien und die Regel und Wunder der Heiligen laut liest, auf daß ihr Geist auf Gott gerichtet werde, nicht auf die Mahlzeit: Der Mann, der zu dieser Zeit predigt, hat sein Essen am Nachmittag und im Laufe der [weiteren] Tage werden sie einzeln über das Thema der Predigt befragt, um zu sehen, ob ihre Geister darin in der [zurückliegenden] Nacht gerichtet waren oder nicht.
  • 32. Wer nicht die Messe am Sonntag besucht hat, muss fünfzig [Psalmen] stehend in einem geschlossenen Haus rezitieren, seine Augen mit dem Kreuz gezeichnet. Das ist der Preis, den er zahlt für die Messe: Hundert Kniebeugen und eine Kreuzwache mit den Seligpreisungen als Erfüllung seiner Verpflichtungen.
  • 33. Wie sehr auch ein Mensch Durst leiden kann, so kann er nicht einen Trunk vor Mitternacht nehmen. Er kann zwischen Mitternacht und dem Gottesdient vor dem Schlafengehen trinken.
  • 34. Bist du wütend mit einem Diener und es gibt keine Flüche und Missbrauch, musst du zunächst hundert Schläge auf die Hände erhalten und [auch] diese Nacht bei Wasser und Brot verbringen.
  • 35. Es ist nicht rechtmäßig für einen Celi De etwas nach dem Wassermachen zu trinken.
  • 36. Alle Mäelrüain-Gemeinden halten ein Fasten einmal im Monat, nämlich halbe Rationen von Brot und halbe Rationen von Molke-Wasser.
  • 37. Es ist richtig, das Geständnis von einem, der keine auferlegte Buße durch seinen Seelenfreund vornimmt, zu verweigern. Wenn jemand nicht in der Lage ist, in der Nähe einen Seelenfreund zu finden, den er ausreichend hält (das heißt, das diese in Verhaltensregeln in der Schrift und in der Regel der Heiligen gelehrt ist) und wenn er die Vorschriften erfüllt, die er von einem gelehrten Seelenfreund mitbringt, welcher ihn zum ersten Mal beobachtete und wenn es darüber hinaus jemand ist, welchen er Beichten an jedem Punkt macht und wenn Buße danach nach den Regeln von kleineren Geständnissen gemacht werden, dann ist es egal, an wen seine Beichte gemacht wird, auch wenn es ein Student oder ein junger Geistlicher ist.
  • 38. Es gibt vier Dinge, für die die keine Buße im Land der Erin (der iren) getan werden kann, nämlich:

- liegen mit einer toten Person (Nekrophilie),
- Am Beispiel einer Frau: Übertretung mit einem Verwandten (Blutsünde?),
- Am Beispiel einer Schwester oder Tochter: In Sünde fallen, während höherer Gottesdienste
- Am Beispiel als Bischof oder Priester: Preisgabe eines Geständnisses mit den Worten "Das ist, was dieser Mann tat" (Beichtverstoß)

  • 39. Einige Personen behaupten, dass die kleine, zarte Diät sicherer und besser für die Seele als die der großen, groben Diät ist. Am Feste der Apostel und hohen Feste und sonntags ist eine Umstellung der Ernährung (das heißt, etwas empfindlicher als andere Arten) richtig, anstatt einer Steigerung.
  • 40. Ferner kann, wenn sie durstig sind, ein bochtan (ein klein wenig) Molke oder Buttermilch, mit Wasser versetzt, eingenommen werden. Dies soll in Schlucken getrunken werden.
  • 41. Jeder, der vor der Zeit isst oder solche Lebensmittel nimmt, die nicht für ihn zu nehmen üblich sind, muss dafür zwei Nächte bei Wasser und Brot fasten.
  • 42. Abtritte und Pissoirs sind Wohnungen für böse Geister. Das Zeichen des Kreuzes sollte über diese Orte gemacht werden und ein Mann sollte sich bekreuzen, wenn er sie betritt und es ist nicht rechtmäßig in ihnen zu beten, außer das Deus in adiutorium bis hin zum Festina (also Ende) zu wiederholen.
  • 43. Das Essen, das in einem Haus ist, wenn einer in ihm stirbt, sollte gesegnet und unter den Armen verteilt werden: Weil Lebensmittel nicht im gleichen Haus mit einem kranken Mann vorgehalten werden sollen oder im gleichen Haus mit einem Toten gegessen, egal wie heilig er auch ist.
  • 44. Dies ist, was Mäelrüain von ehrwürdigen Personen hörte, das jene das Land verwüsteten.

Jeder, der sein Land verwüstet (sicher durch Entfernen von ihm vom Osten in den Westen und vom Norden bis in den Süden) ist ein Verneiner von Patrick im Himmel und des Glaubens, den er auf Erin brachte.

  • 45. Es gibt nichts, dass ein Mensch im Namen der Seele eines sterbenden Menschen tut, das ihm nicht hilft, weder Wache oder Enthaltsamkeit oder Requiem oder häufige Segen. Söhne sollten Buße für ihre verstorbenen Eltern tun. Maedoc der Farne und seine gesamte Gemeinde verbrachte ein ganzes Jahr bei Wasser und Brot, um die Freilassung der Seele Brandub mac Echach aus der Hölle zu gewinnen.st johns cross iona wikicommons pd
  • 46. Nun, wenn ein Mensch Enthaltsamkeit zu üben begehrt und wenn es nicht seine Gewohnheit ist seine Rationen zu schmälern, laß ihn ein Achtel für einen Zeitraum von sechs Monaten abziehen. Was er dann in diesem Zeitraum in Punkten der Abstinenz oder in vorstehenden Teil seines Schlafen tragen kann, soll er bis zu seinem Tode so halten. Wenn er weitere Abstinenz wünscht, lasse ihn ein anderes Achtel seiner Rationen in der gleichen Weise abziehen bis hin zu drei, vier oder fünf Achteln. Er kann diesen Betrag tragen, soweit er auch das, was er nach und nach aus seinem Schlaf zieht, allmählich zieht und nicht schädlich für ihn ist. Ein Mann jedoch, der sich stark diszipliniert und wen Krankheit oder Krankheit durch seine Abstinenz quält, muss auf sich selbst nur wenig zusätzliches wie ein Kind auferlegen. Wenn er für sechs Monate ausdauert, kann er die weitere Einführung bis zum Tod so tragen.
  • 47. Es ist verboten, in verschmutztem Wasser baden und es ist eine Verunreinigung für jeden, der solches Wasser sich auf seinen Kopf gießt. Personen im Orden, deren Kopf er berührt hat, müssen dafür Sorge tragen sich zu salben und sich danach zu bekreuzigen.
  • 48. Wenn du deine Ration Gott gibst und die andere Hälfte selbst konsumierst, dient diese anstelle eines Fastens.
  • 49. Wenn Krankheit eine schwangere Frau angreift, so dass sie dem Tode nahe ist, ist der Tauf- Gottesdienst laut über Wasser zu lesen und die Frau macht Geständnisse (Beichten) im Namen ihres ungeborenen Kindes und der Name Flann oder Cellach soll ihm gegeben sein (jeder dieser Namen ist sowohl männlich und weiblich) und laß die Mutter das Wasser trinken, so dass es über das Kind geht, und das ist die Taufe für es.
  • 50. Während der monatlichen Unpässlichkeit (urspr. Krankheit) der Töchter der Kirche, sind sie von Mahnwachen, morgens und abends entschuldigt so lange es dauert, und Haferschleim wird zur Terz für sie gemacht, was auch immer zu dieser Zeit geschieht, weil es richtig ist, [bei Krankheit] aufmerksam zu sein. Sie gehen nicht zur Kommunion in diesem Fall, denn zu diesen Zeiten sind sie unrein.
  • 51. Lebensmittel, die jemand an einem Sonntag aus der Ferne als Opfergabe für jedermann brachte, sind für ihn nicht erlaubt zu essen, aber er sollte sie unter den Armen zu verteilen.
  • 52. Die Sonntagsabendzüchtigung wird am Samstag in der Stunde der None (ca. 15 Uhr) verabreicht.
  • 53. Die Tonsur wird regelmäßig einmal im Monat an einem Donnerstag durchgeführt.
  • 54. Zehnte werden auf diese Weise gesammelt: Jedes Tier, das ein Mensch besitzt, ist durch einen Spalt herauszulassen und jedes zehnte Tier ist Gott gegeben mit Ausnahme der Ochsen: Weil jede zehnte Fuhre [der Frucht] ihrer Arbeit stattdessen genommen wird.
  • 55. Drei Dinge sind lohnenswert am Tag: Gebet, Arbeit und Studium, oder man kann lehren oder schreiben oder Kleider nähen oder jede andere lohnenswerte Arbeit die man tun kann, so daß keiner müßig ist, wie der Herr sagte: "Du sollst nicht leer in meinen Augen leer erscheinen."
  • 56. Nichts essen, bis du hungrig bist, nicht schlafen, bis du bereit dazu bist, sprecht mit keinem ohne Ursache.
  • 57. Die freie Amtszeit der Kirche Gottes soll im Gegenzug für die Taufe, die Kommunion und Fürbitte mit Jungen für das Studium und mit dem Opfer des Leibes Christi auf jedem Altar verbracht werden. Kirchenmänner haben keinen Anspruch auf den Zehnten, noch auf die Heriot Kuh, noch auf Dritte, die zu den Patronen der Kirche gehören, noch als Entschädigung für Wertsachen, es sei denn, die Kirche bietet ihre richtigen Entsprechungen in Taufe und Kommunion und Fürbitte für ihre Angehörigen, sowohl lebende und tote, und nichtweniger soll auf dem Altar an Sonn- und höhen Tagen geopfert werden und jeder Altar soll die komplette Einrichtung haben (D.h. es gibt den Zenten nur mit Gegenleistung). Jede Kirche, welche nicht ihre richtige Bereitstellung [von Ausrüstungen und Dienstleistungen] besitzt, hat nicht das Anrecht auf volle Entschädigung durch eine Kirche Gottes, aber der Name, den Christus schenkt ist "eine Räuberhöhle und Räuber" (Kurz: Die Kirche ist verpflichtet alle Dienste bereit zu stellen).
  • 58. In jeder Kirche darüber hinaus, in der es ein ordinierter Priester von kleinen Kirchen der Laien ist, hat dieser den Anspruch auf das Stipendium von seinem Orden, nämlich ein Haus und [Kloster]Garten und Bett und einen Habit jedes Jahr, so weit es in der Macht der Kirche steht, einen Sack [von Saatkorn] mit seinem Feld, eine Kuh in Milch in jedem Quartal und jede allgemeine vernünftige Forderung.

Auf seinen Teil fällt wieder die Riten der Taufe und Kommunion (das ist das Sakrament) und Fürbitte für die Lebenden und die Toten und Messe jeden Sonntag und jeden königlichen Hochtag und jedes Königsfest durchzuführen: Die Feier aller kanonischen Stunden und Gesang der hundertfünzig Psalmen täglich, es sei denn er wäre behindert durch den Unterricht oder Beichte. Jeder geweihte Priester, der noch keinen rechtmäßigen Titel noch Wissen um die Pflichten seines Ordens zu entlasten besitzt, so das er unfähig ist, das Stundengebet und die Messe in Anwesenheit der Könige und Bischöfe zu feiern, hat keinen Anspruch auf die Privilegien eines geweihten Priesters im Status oder in der Kirche.

  • 59. Auch gilt dies für jeden Bischof genauso, der die höheren Ordnungen einem verleiht, der nicht fähig ist, sie auszuüben, sowohl auf Frömmigkeit und Gelehrsamkeit und um die Beichte hören und um das Wissen von Recht und Herrschaft und geeignete Maßnahmen für jede Art von Sünde, so dass der Bischof schuldhaft vor Gott und Menschen für das was er getan hat ist, er ist ein Affront gegen Christus und seine Kirche. Lasse ihn daher sechs Jahre Buße und lasse ihn auch sieben cumals (dem Wert von 21 Kühen, ca. 20000 Euro) von Gold dem Schöpfer als Wiedergutmachung geben.
  • 60. Daher liegt es auf den Seelen der Männer von Erin durch das Gebot Patricks, dass es einen Erzbischof auf jedem Hauptstaat in Erin gibt, für die Ordination Männer im heiligen Orden, für Kirchenweihen, für den Empfang der Beichte von Königen und eranaghs (Laienpriester) und Priestern in Orden, für die Heiligung und Segnung ihrer Kinder nach der Taufe, für die Zuweisung der Arbeiten von jeder Kirche und Einstellung der Jungen und Mädchen zum Studieren und Frömmigkeit: Denn wenn die Jungen nicht zu allen Jahreszeiten studieren wird die ganze Kirche sterben und es wird kein Glaube, sondern schwarzes Heidentum im Land der Erin sein.
  • 61. Wenn jemand also den Zehnten [der Früchte] seines Körpers Gott für die Zwecke des Studiums bieten wird, wird es das gleiche sein, wie wenn er die Kirchen von Erin renoviert und den Glauben erneuert, nachdem er verschwunden war. Wenn jemand seinen Sohn aus den Studien zurückzieht, nachdem er ihn an Gott und an Patrick anbot, ist es, als ob er das Angebot der ganzen Welt widerruft und die Kirche des Himmels und der Erde verletzt.
  • 62. Jeder darüber hinaus, von welchem die Jungen studieren der sie so an Gott und an Patrick anbot, hat Anspruch auf Lohn und Gebühr an den richtigen Jahreszeiten, nämlich eine Milchkuh als Entgelt für das [Erlernen] der Psalmen mit ihren Hymnen, Lobgesänge und Sammlungen und die Riten der Taufe und Kommunion und Fürbitte, zusammen mit dem Wissen des Rituals in der Regel, bis der Student in der Lage für die Entgegennahme der Aufträge ist. Eine Kuh und ein Schwein und drei Säcke mit Malz und einen Sack Mais sind seine Gebühr jedes Jahr neben Gefolge und einem mitfühlenden Freibetrag von Kleidung und Lebensmitteln im Gegenzug für seinen Segen. Aber die Milchkuh ist sofort rückgängig zu machen, nachdem der Student öffentlich seine Kenntnisse über die Psalmen und Hymnen bewies und nach dem öffentlichen Beweis seiner Kenntnis des Rituals sind Gebühr und Habit schuldig.

Außerdem haben der Arzt oder Bischof vor dem Nachweis in den Psalmen einen Anspruch auf Zusammenstellung von Bier und Essen für fünf Personen in der gleichen Nacht.

  • 63. Dies ist die hervorragende Arbeit aller, nämlich Arbeit in der Frömmigkeit, denen das Himmelreich gewährt wird die Studien leiten und jenen die studieren und wer die studierenden Schüler. Es ist die Pflicht eines jeden in Orden die studierenden Jungen zu korrigieren und zu strafen und sie dahin zu bringen die kirchlichen Aufträge unverzüglich zu übernehmen, weil sie für die Kirche und für Gott im Hinblick auf die Entgegennahme der Aufträge aufgezogen werden.
  • 64. Es ist die Pflicht eines jeden in Orden, der die Aufgaben einer Kirche übernimmt, die Beichte ihrer Angehörigen anzuhören, Männer, Jungen, Frauen und Mädchen. Wenn jemand nicht das Joch eines Beichtvaters (und der Beichte) annimmt, so dass er nicht unter der Autorität Gottes oder eines Menschen ist, hat er keinen Anspruch auf die Kommunion, noch um Fürbitte für ihn, noch in Gottes Kirche begraben zu werden weil er sich geweigert hat, unter Gottes Autorität in den Kirchen im Land oder Erin zu sein. Denn es ist richtig, Ehrfurcht den ordinierten Priestern zu zeigen und ihr Vermächtnis zu erfüllen, als ob sie die Engel Gottes wären bei den Menschen; sehend, dass durch sie das Himmelreich gewinnen werden, durch Taufe und Kommunion und Fürbitte und durch das Opfer des Leibes und Blutes Christi und durch die Verkündigung des Evangeliums und durch den Aufbau der Kirche Gottes und durch die Einheit von Recht und Herrschaft und das ist, was Gott wohlgefällt auf der Erde.
  • 65. Jeder also, der die Kirche Gottes schädigt, das heißt, wer sie aus Habgier und Neid kauft oder verkauft, wird die Ruhestätte seiner Seele im Himmel verkaufen, wenn er sie auch [sonst] erreichen könnte. Denn das ist das schlimmste Geschäft, das ein Mensch in der Welt macht: Seinen Platz in der Kirche des Himmels zu verkaufen und seine Seele dem Teufel verkaufen und seinen Körper zu verkaufen, nur um viel Miete von den Kirchen zu verdienen, so dass er den Lohn seines Fleisches isst, bevor er stirbt. Aus diesem Grund hat er nichts von sich, weder Körper oder Seele oder Land, sondern es gehört alles dem Teufel. Denn wenn er ständig die Kirche Gottes verletzt, ist es Gott, den er verletzt und dem er widersteht, auch der Mensch, der nicht in seinen Geboten im Schoß der Kirche Gottes bleibt.

Durch ihn sind die Kräfte aller Fürsten umgekommen und ihre Kinder und ihre Souveränität nach ihnen. Durch ihn sind darüber hinaus der Glauben an den Herrn in Staaten und Geschlechter umgekommen. Durch ihn sind die Türen des Himmels geschlossen und die Türen der Hölle offen und die Engel Gottes stellen die Beobachtung über die Erde ein, außer wenn Rache an der Rasse der Menschen nehmen, zum Beispiel an bösen, stolzen erenaghs (Laienpriestern) und bösen gierigen Königen, die die Befehle von Patrick überschreiten, sowohl in der Verletzung der Kirche und im Kauf und Verkauf von ihr und in verherrlichtem Stolz und Eitelkeit, so dass ihr Lohn das Jenseits in der Hölle ist. Aber er, der die Kirche Gottes mit Demut und Gehorsam schützt und der der die Gebote des Patrick einhält, soll es hundertfach in der heutigen Welt erhalten und das Himmelreich [erben] ohne Ende! Viele wohnen darin für alle Ewigkeit.

Amen. Finit. (Ende)


Weiterführendes

Quelle: http://celticchristianity.org/library/culdee.html

Siehe auch

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