Empfängnisverhütung: Unterschied zwischen den Versionen

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==Grundsätzliches==
 
==Grundsätzliches==

Version vom 13. November 2013, 22:01 Uhr

Henri Decaisne - L'Ange gardien, vers 1836.jpg

Grundsätzliches

Es ist gute biblische und katholische Überlieferung, das die Empfängnis von Kindern durchaus im Sinne der Natur und von Gott so gewollt ist - wir teilen darin im Grundsatz die römisch-katholische Ansicht. Angesichts der heutigen Bevölkerungsexplosion, sowie auch gesellschaftlichen Problemen sollte sich die Kirche aber den Sorgen der Menschen und auch der Umwelt annehmen.

Empfängnisregelung

Da eine EmpfängnisREGELUNG auch durch natürliche Möglichkeiten möglich ist, empfehlen wir -wenn es denn aus Not heraus sein muß- in erster Linie zur natürlichen Enthaltsamkeit (und damit der automatischen Verhütung) aus sozialen, gewichtigen Gründen oder die sonstigen natürlichen Varianten (unfruchtbare Tage), die nicht in die Gesundheit und die Ordnung der Schöpfung eingreifen.

Kondom

Allerdings haben auch andere Methoden (Kondom) die zur Verhütung von Krankheiten empfohlen sind, als einen Nebeneffekt eine ungewollte Empfängnisregelung. Da die Gesundheit in dem Falle schwerer wiegt (in einem Ganzkörperschutzanzug nach einem Unfall kann ja auch keine Verhütung erfolgen) wäre dies unseres Erachtens nach ebenso eine zugelassene Methode.

Pille Danach

Eine Neuerung deutete der Kölner Erzbischof Joachim Meisner an, demnach wäre es für römisch katholische Christen wohl auch aus seiner Sicht vertretbar, wenn die Pille "mit der Absicht eingesetzt wird, die Befruchtung zu verhindern", zum Beispiel bei Vergewaltigungen oder besonderen Fällen. Dies ändert aber nichts an der grundsätzlichen Haltung gegenüber einer Abtreibung von eingenisteten Eizellen und deren medikamenten.

Im Falle der "Pille danach" wird eine Einnistung jedoch verhindert, was in dem Sinne keine Abtreibung, sondern eine Verhütung darstellt, die aufgrund der schweren Sünde der Vergewaltigung sicherlich auch geboten ist. Aus diesen Grunde würden wir auch der Benutzung der "Pille danach" zustimmen.

Gewissensentscheidung

Letztendlich überlassen in anderen Fällen ausser den geschilderten (z.B. bei zwei Jugendlichen) wir es dem Gewissen des Menschen, ob er eine Empfängnisverhütung durch dieses dann (lässlich) sündhafte Verhalten in Kauf nehmen will, siehe hierzu auch unter Dogmen.

Siehe auch