Fastenzeit

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Die Fastenzeit wird mit der "Fastnacht" d.h. der Nacht zum Aschermittwoch eingeleitet. An diesem werden die im letzten Jahr am Palmsonntag geheiligten Zweige verbrannt und ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet (oder als Zeichen der Buße die Asche aufs Haupt gestreut). Die Fastenzeit selbst endet mit der Abendmesse am Karsamstag. Vor der ersten Vesper des Passionssonntages (dem 5. Sonntag der Fastenzeit, d.h. ein Sonntag vor Palmsonntag) werden die Kreuze und Bilder in der kirche mit einem violetten Tuch verhüllt, am Palmsonntag werden Zweige geschwungen (wie beim Einzug Jesu in Jerusalem) und gesegnet. Der Palmsonntag leitet die sog. Karwoche ein: Am Gründonnerstag werden zum letzten Mal Hostien und die heiligen Öle ( Chrisam, Kathechumenöl und Krankenöl ) in der Chrisammesse geweiht (auch für Karfreitag) und dann schweigen die Glocken. Am Karfreitag liegt das Kreuz verhüllt vor dem leeren, kargen Altar und wird uns enthüllt: Jesus ist für uns gestorben. Wir küssen und verehren das Kreuz. In der Abendmesse am Karsamstag (nach dem Osterfeuer) als Teil das Ostersonntages zieht das Licht der Welt in Form der neuen Osterkerze in die Kirche ein. Die Glocken läuten wieder: Der Herr ist uns auferstanden.