Kleidung: Unterschied zwischen den Versionen

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Tragen Mitglieder der Keltischen Kirche monastische oder kirchliche Kleidung?
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== Allgemein==
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Wie sollte die Gemeinde in der Kirche gekleidet sein? Kirchenbesucher sollten des festlichen Anlasses der Messe und aus Ehrfurcht vor Gott angemessen gekleidet sein. Dies sollte in der Regel bei besonderen Anlässen wie der Taufe, Einweihung oder einer Firmung als Angehöriger stets im dunklen Anzug oder Kostüm sein, ansonsten zumindest festlich. Bei Messen und Gottesdienst sollte die Kleidung ungeachtet der Einkommensverhältnisse ordentlich und sauber sein.
  
 
==Laien==
 
==Laien==
  
Mitglieder ohne kirchliches Amt tragen normale Kleidung.  
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Mitglieder ohne kirchliches Amt tragen normale Kleidung.
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===Täuflinge===
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Täuflinge selbst sollten in ein Taufkleid gehüllt sein.
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===Firmlinge===
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Firmlinge tragen ordentliche, festliche Kleidung.
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===Kommunionskinder===
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Kommunionskinder können ein weißes Kleid / dunklen Kommunionsanzug tragen. Ordentliche Kleidung reicht aber auch hier.
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===Kopftücher/offenes Haar===
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Muss / darf ich ein Kopftuch tragen? Diese Frage ist einfach zu beantworten: Wenn sie eine ordentliche Haarfrisur besitzen, ist ihr Kopf im Sinne biblicher Aussagen angemessen bedeckt. Obgleich es in alten schottischen und katholischen Gemeinden durchaus (bei Älteren) üblich ist ein Kopftuch zu tragen, ist es kein Zwang und keine Pflicht. 
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In 1. Korinther 11, 4-5 steht: ''"Jeder Mann, der betet oder prophezeit und dabei etwas vom Haupt herab[hängen] hat, schändet sein Haupt.  Jede Frau aber, die mit unverhülltem Haupt betet oder prophezeit, schändet ihr Haupt; denn sie ist ein und dasselbe wie die Geschorene."''
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Daraus sollte man ableiten, das ein Tuch getragen werden soll, aber Achtung: In 1. Korinther 11, 6-5 heißt es weiter
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''"Denn wenn sich eine Frau nicht verhüllt, dann soll sie sich doch [gleich] die Haare abschneiden lassen! Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, sich die Haare abschneiden oder sich scheren zu lassen, so soll sie sich verhüllen."
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Es ist zu entnehmen, das eine Frau verhüllt beten sollte, um nicht "geschoren" d.h. sehr kurzhaarig zu sein. Es ist aber etwas anderes gemeint, etwas was eine Frau vom Mann unterscheidet und sie in 1. Korinther 11, 8-10  erhebt:''
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"Denn ein Mann braucht sich zwar nicht das Haupt verhüllen, weil er ein Bild und Abglanz Gottes ist; die Frau aber ist ein Abglanz [des] Mannes.  Denn nicht stammt [der] Mann aus [der] Frau, sondern [die] Frau aus [dem] Mann. Denn [der] Mann wurde auch nicht um der Frau willen geschaffen, sondern [die] Frau um des Mannes willen."''
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Letztendlich klärt 1. Korinther 11, 13-16 auf, das das Tragen des Kopftuches unnötig ist, solange das Harr als Hülle schicklich aussieht:
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''"Urteilt bei euch selbst: Ist es schicklich, dass eine Frau unverhüllt zu(m) Gott betet?  Und lehrt euch nicht die Natur selbst, dass es für einen Mann eine Schande ist, wenn er langes Haar trägt,  für eine Frau aber eine Ehre, wenn sie langes Haar trägt? Denn das Haar ist ihr als Hülle gegeben.  Wenn aber jemand meint, streitsüchtig sein zu müssen: Wir haben diese Sitte nicht und auch nicht die Gemeinden (des) Gottes."
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Bei "normaler" Haarpracht, bei der das Gesicht freigelassen wird und das Haar gepflegt und von normaler Länge ist, ist wohl die Meinung erfüllt - es ist mitnichten aber eine Sitte oder Pflicht ein Kopftuch zu tragen.
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===No go's als Kirchenvolk===
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Was darf ich als Gottesdienstbesucher nicht tragen? Grundsätzlich soll folgendes nicht in der Kirche getragen werden: Badekleidung, esoterische Bekleidung, Jede Art von Masken, Kleidung mit unangemessenen Aufdruck oder Wörtern oder nichtchristlichen Symbolen, ganz zu schweigen von Adams- / Evakostümen, Bodypaintings, Netzkleidung u.ä.. Letzteres schliesst auch nabelfreie Bekleidung und Hotpants mit ein.
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Nicht gern gesehen sind ebenso Taufelsmasken, Hörner, Katzenaugen als Kontaktlinsen oder auch dementsprechendes Zubehör/Schminke. An Fasching/Fastnacht kann bei Kindergottesdiensten hierfür auch ggf. eine Ausnahme gemacht werden.
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Ein Wort noch zur Haarpracht: Unpassend und auch als Provokationen angesehen sind sehr, sehr auffällige Färbungen, Frisueren mit z.B. Hörnchen oder als Provolation getragene Verschleierungen mit Kopftuch/Burka z.B. bei islamischen Gästen, diese bitten wir vom Besuch Abstand zu nehmen.
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Der Grund hierfür ist keine Willkür, sondern sehr simpel: '''All diese Dinge lenken vom Gottesdienst ab, sie fokussieren das Interesse in andere Richtungen und sie stören oder belästigen gar die Gottesdienstbesucher. Die Türsteher sind angewiesen, Besucher die diese leicht verständlichen Normen nicht erfüllen, abzuweisen.'''
  
 
==Klerus==
 
==Klerus==
  
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===Allgemein===
 
Pastoren und Kleriker tragen während der Messe liturgische Gewänder. Die angeschlossenen Ordensgemeinschaften legen ihre Kleidungsordnung selbst fest. Näheres ist in dem Codex des kanonischen Rechts der keltischen Kirche geregelt und orientiert sich am katholischen und schottischen Vorbild.
 
Pastoren und Kleriker tragen während der Messe liturgische Gewänder. Die angeschlossenen Ordensgemeinschaften legen ihre Kleidungsordnung selbst fest. Näheres ist in dem Codex des kanonischen Rechts der keltischen Kirche geregelt und orientiert sich am katholischen und schottischen Vorbild.
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===Kleidung der Priester===
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Wieso ist die Kirchenkleidung und die Stoffe so kostbar, wird geprotzt? Sicherlich ist dies nicht der Grund, wie man unschwer an den sehr einfachen Gewändern vieler Mönche erkennen kann. Der Grund ist liturgischer Art und selbst im biblischen Gesetz zu sehen: Man kleidet sich zur Ehre Gottes in diese Gewänder, welche aus diesem Grund auch prachtvoll mit christlichen oder biblschen Motiven meist in Gold oder Silber verziert sind und aus kostenbaren Stoffen bestehen. Leider muß unsere Kirche sich dabei der Mittel ihrer Diener anpassen und aus rein praktischen Erwägung diesen Schmuck auf ein vertretbares Maß reduzieren.
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====Dienstkleidung====
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Wird die Dienstkleidung gestellt oder von der Kirche übernommen? Klare Antwort: Nein, sie ist privat - vom niedrigsten Diener bis zum höchsten. Unsere Kirche verfügt weder über die Mittel, noch über die nötigen Ressourcen. Alle Priesterkleidung und Zubehör wird also tatsächlich vom Klerus oder den Laien selbst getragen, es findet weder ein Zuschuss noch eine Förderung aus Kirchengeldmitteln oder von staatlicher Seite statt. Man darf auch nicht damit rechnen, das die Kleidung abgesetzt werden kann.
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Wie sollte die Kleidung unserer Priester (Klerus) denn privat sein?Abt Dienstkleidung der Priester
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Wieso ist die Kirchenkleidung und die Stoffe so kostbar, wird geprotzt?
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Sicherlich ist dies nicht der Grund, wie man unschwer an den sehr einfachen Gewändern vieler Mönche erkennen kann. Der Grund ist liturgischer Art und selbst im biblischen Gesetz zu sehen: Man kleidet sich zur Ehre Gottes in diese Gewänder, welche aus diesem Grund auch prachtvoll mit christlichen oder biblschen Motiven meist in Gold oder Silber verziert sind und aus kostenbaren Stoffen bestehen. Leider muß unsere Kirche sich dabei der Mittel ihrer Diener anpassen und aus rein praktischen Erwägung diesen Schmuck auf ein vertretbares Maß reduzieren.
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====Private Kleidung====
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In seiner Freizeit ist bei uns der Priester natürlich immer noch Priester. Als solches '''empfehlen''' wir dunkle Kleidung, auch in der Öffentlichkeit. Bei privaten Besuchen oder Feierlichkeiten kann davon abgewichen werden, wenn klargestellt ist, das es nur Familienangehörige oder enge Freunde sind, die über seine Berufung informiert sind.
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Bei Amtsbesuchen, Gemeindearbeiten u.ä. ist ein dunkler Anzug zu tragen, am besten mit dunklem Hemd und Kollarkragen und Kreuz oder ein dunkles Kostum, das den Priester als solches ausweisen kann.
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Auch das Tragen klerikaler Kleidung oder z.B. Mönchskleidung ist natürlich gestattet.
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==Liturgische Kleidung (während Messen)==
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===Ministranten und Laien allgemein==
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Alle "Laien" oder auch Ministranten tragen privat ganz normale Kleidung. Im Sinne eines gleichmäßigen Auftretens empfehlen wir schwarzes Schuhwerk - sowohl für die Laien, als auch für die Kleriker. Turnschuhe, Sneakers, Boots usw. sind -ausser bei Prozessionen im Winter- unangemessen. Einen Sonderfall gibt es: Mönche / Angehörige von Fraternitäten dürfen auch barfuss gehen.
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===Ministranten und Kleriker===
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====Allgemein====
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Die Kleidung stammt historisch meist aus der Zeit der römischen Epoche der Antike. Viele der Namen erinnern auch an Rom oder tragen lateinische Namen (Manipel, Zingulum, Stola um einige zu nennen). Andere tragen ihren Namen nach Herkunft (Dalmatik) oder Funktion (Chorhemd).  Innerhalb (und bei Prozessionen auch ausserhalb) der Kirche werden folgende Kleidungsstücke getragen:
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====Amikt====
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Ein Amikt ist ein um die Schultern getragenes Schweisstuch. Es schützt die Kleidung vor Rändern. Das Amikt wird in Form einer Haube über den Kopf gelegt, die Schnüre unter dem Kinn gekreuzt hinter den Schultern unter den Armen durchgeführt und auf der Brust zusammengebunden. Nach Anlegen der Albe wird das Tuch heruntergeschoben und um den Kragen gestülpt.
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====Chorhemd====
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Reinen Ministranten wird zu einer dunklen Hose / schwarzen Talar und einem Chorhemd geraten.
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Um Kosten zu sparen können Ministranten im Hinblick auf eine spätere Ausbildung (erst recht, falls sie schon älter sind) auch bereits eine Albe tragen.
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====Albe====
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Die Albe oder auch Kapuzenalbe wird auch als Mantelalbe von Altardienern in Weiß getragen.
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====Zingulum====
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Dieses Tunikaähnliche Gewand wird mit einem Zingulum (Strick) zusammengeschnürt. Hierfür wird das Zingulum in Form einer Schlaufe gebunden, an einem Ende sollen 3 dreifach verdrehte Knoten enthalten sein, für die drei evangelischen Räte.
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===(Sub-)Diakone===
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Die Subdiakone tragen üblicherweise lediglich eine Albe und ein Zingulum.
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===Manipel===
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Als Zeichen ihres Status beim Anreichen des Mahles dürfen sie auch ein passendes Manipel (möglichst in Weiss) zusätzlich über dem linken Arm tragen
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===Diakone===
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Die Diakone tragen üblicherweise Albe, (Manipel), sowie zusätzlich folgendes: 
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====Diakonstola====
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Eine Stola mind. in weiss oder in der zum Fest passenden Farbe und ein Zingulum. Nach dem Ankleidegebet und dem Küssen der Stola der Diakone wird diese über die linke Schulter getragen, an der rechten Hüfte gekreuzt und an Zingular bzw. mit Spange befestigt. Meistens sind diese Stolen passend geschnitten, so das sie leicht umgelegt werden können.
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====Dalmatik====
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Die Dalmatik (ursprünglich aus Dalamatien stammendes Gewand) ist ein Übergewand (ähnlich wie eine Kasel) des Diakons. Sie wird auch in der Farbe des Festes während einer Messe vom Zelebranten (wenn dieser ein Diakon ist) getragen. Üblicherweise tragen nur festeingesetzte Diakone und Vikare eine Dalmatik.
  
 
[[Kategorie:Laien]]
 
[[Kategorie:Laien]]
 
[[Kategorie:Klerus]]
 
[[Kategorie:Klerus]]

Version vom 8. November 2013, 10:01 Uhr

Allgemein

Wie sollte die Gemeinde in der Kirche gekleidet sein? Kirchenbesucher sollten des festlichen Anlasses der Messe und aus Ehrfurcht vor Gott angemessen gekleidet sein. Dies sollte in der Regel bei besonderen Anlässen wie der Taufe, Einweihung oder einer Firmung als Angehöriger stets im dunklen Anzug oder Kostüm sein, ansonsten zumindest festlich. Bei Messen und Gottesdienst sollte die Kleidung ungeachtet der Einkommensverhältnisse ordentlich und sauber sein.

Laien

Mitglieder ohne kirchliches Amt tragen normale Kleidung.

Täuflinge

Täuflinge selbst sollten in ein Taufkleid gehüllt sein.

Firmlinge

Firmlinge tragen ordentliche, festliche Kleidung.

Kommunionskinder

Kommunionskinder können ein weißes Kleid / dunklen Kommunionsanzug tragen. Ordentliche Kleidung reicht aber auch hier.

Kopftücher/offenes Haar

Muss / darf ich ein Kopftuch tragen? Diese Frage ist einfach zu beantworten: Wenn sie eine ordentliche Haarfrisur besitzen, ist ihr Kopf im Sinne biblicher Aussagen angemessen bedeckt. Obgleich es in alten schottischen und katholischen Gemeinden durchaus (bei Älteren) üblich ist ein Kopftuch zu tragen, ist es kein Zwang und keine Pflicht. In 1. Korinther 11, 4-5 steht: "Jeder Mann, der betet oder prophezeit und dabei etwas vom Haupt herab[hängen] hat, schändet sein Haupt. Jede Frau aber, die mit unverhülltem Haupt betet oder prophezeit, schändet ihr Haupt; denn sie ist ein und dasselbe wie die Geschorene." Daraus sollte man ableiten, das ein Tuch getragen werden soll, aber Achtung: In 1. Korinther 11, 6-5 heißt es weiter "Denn wenn sich eine Frau nicht verhüllt, dann soll sie sich doch [gleich] die Haare abschneiden lassen! Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, sich die Haare abschneiden oder sich scheren zu lassen, so soll sie sich verhüllen." Es ist zu entnehmen, das eine Frau verhüllt beten sollte, um nicht "geschoren" d.h. sehr kurzhaarig zu sein. Es ist aber etwas anderes gemeint, etwas was eine Frau vom Mann unterscheidet und sie in 1. Korinther 11, 8-10 erhebt: "Denn ein Mann braucht sich zwar nicht das Haupt verhüllen, weil er ein Bild und Abglanz Gottes ist; die Frau aber ist ein Abglanz [des] Mannes. Denn nicht stammt [der] Mann aus [der] Frau, sondern [die] Frau aus [dem] Mann. Denn [der] Mann wurde auch nicht um der Frau willen geschaffen, sondern [die] Frau um des Mannes willen." Letztendlich klärt 1. Korinther 11, 13-16 auf, das das Tragen des Kopftuches unnötig ist, solange das Harr als Hülle schicklich aussieht: "Urteilt bei euch selbst: Ist es schicklich, dass eine Frau unverhüllt zu(m) Gott betet? Und lehrt euch nicht die Natur selbst, dass es für einen Mann eine Schande ist, wenn er langes Haar trägt, für eine Frau aber eine Ehre, wenn sie langes Haar trägt? Denn das Haar ist ihr als Hülle gegeben. Wenn aber jemand meint, streitsüchtig sein zu müssen: Wir haben diese Sitte nicht und auch nicht die Gemeinden (des) Gottes." Bei "normaler" Haarpracht, bei der das Gesicht freigelassen wird und das Haar gepflegt und von normaler Länge ist, ist wohl die Meinung erfüllt - es ist mitnichten aber eine Sitte oder Pflicht ein Kopftuch zu tragen.

No go's als Kirchenvolk

Was darf ich als Gottesdienstbesucher nicht tragen? Grundsätzlich soll folgendes nicht in der Kirche getragen werden: Badekleidung, esoterische Bekleidung, Jede Art von Masken, Kleidung mit unangemessenen Aufdruck oder Wörtern oder nichtchristlichen Symbolen, ganz zu schweigen von Adams- / Evakostümen, Bodypaintings, Netzkleidung u.ä.. Letzteres schliesst auch nabelfreie Bekleidung und Hotpants mit ein. Nicht gern gesehen sind ebenso Taufelsmasken, Hörner, Katzenaugen als Kontaktlinsen oder auch dementsprechendes Zubehör/Schminke. An Fasching/Fastnacht kann bei Kindergottesdiensten hierfür auch ggf. eine Ausnahme gemacht werden. Ein Wort noch zur Haarpracht: Unpassend und auch als Provokationen angesehen sind sehr, sehr auffällige Färbungen, Frisueren mit z.B. Hörnchen oder als Provolation getragene Verschleierungen mit Kopftuch/Burka z.B. bei islamischen Gästen, diese bitten wir vom Besuch Abstand zu nehmen. Der Grund hierfür ist keine Willkür, sondern sehr simpel: All diese Dinge lenken vom Gottesdienst ab, sie fokussieren das Interesse in andere Richtungen und sie stören oder belästigen gar die Gottesdienstbesucher. Die Türsteher sind angewiesen, Besucher die diese leicht verständlichen Normen nicht erfüllen, abzuweisen.

Klerus

Allgemein

Pastoren und Kleriker tragen während der Messe liturgische Gewänder. Die angeschlossenen Ordensgemeinschaften legen ihre Kleidungsordnung selbst fest. Näheres ist in dem Codex des kanonischen Rechts der keltischen Kirche geregelt und orientiert sich am katholischen und schottischen Vorbild.

Kleidung der Priester

Wieso ist die Kirchenkleidung und die Stoffe so kostbar, wird geprotzt? Sicherlich ist dies nicht der Grund, wie man unschwer an den sehr einfachen Gewändern vieler Mönche erkennen kann. Der Grund ist liturgischer Art und selbst im biblischen Gesetz zu sehen: Man kleidet sich zur Ehre Gottes in diese Gewänder, welche aus diesem Grund auch prachtvoll mit christlichen oder biblschen Motiven meist in Gold oder Silber verziert sind und aus kostenbaren Stoffen bestehen. Leider muß unsere Kirche sich dabei der Mittel ihrer Diener anpassen und aus rein praktischen Erwägung diesen Schmuck auf ein vertretbares Maß reduzieren.

Dienstkleidung

Wird die Dienstkleidung gestellt oder von der Kirche übernommen? Klare Antwort: Nein, sie ist privat - vom niedrigsten Diener bis zum höchsten. Unsere Kirche verfügt weder über die Mittel, noch über die nötigen Ressourcen. Alle Priesterkleidung und Zubehör wird also tatsächlich vom Klerus oder den Laien selbst getragen, es findet weder ein Zuschuss noch eine Förderung aus Kirchengeldmitteln oder von staatlicher Seite statt. Man darf auch nicht damit rechnen, das die Kleidung abgesetzt werden kann. Wie sollte die Kleidung unserer Priester (Klerus) denn privat sein?Abt Dienstkleidung der Priester

Wieso ist die Kirchenkleidung und die Stoffe so kostbar, wird geprotzt? Sicherlich ist dies nicht der Grund, wie man unschwer an den sehr einfachen Gewändern vieler Mönche erkennen kann. Der Grund ist liturgischer Art und selbst im biblischen Gesetz zu sehen: Man kleidet sich zur Ehre Gottes in diese Gewänder, welche aus diesem Grund auch prachtvoll mit christlichen oder biblschen Motiven meist in Gold oder Silber verziert sind und aus kostenbaren Stoffen bestehen. Leider muß unsere Kirche sich dabei der Mittel ihrer Diener anpassen und aus rein praktischen Erwägung diesen Schmuck auf ein vertretbares Maß reduzieren.

Private Kleidung

In seiner Freizeit ist bei uns der Priester natürlich immer noch Priester. Als solches empfehlen wir dunkle Kleidung, auch in der Öffentlichkeit. Bei privaten Besuchen oder Feierlichkeiten kann davon abgewichen werden, wenn klargestellt ist, das es nur Familienangehörige oder enge Freunde sind, die über seine Berufung informiert sind.

Bei Amtsbesuchen, Gemeindearbeiten u.ä. ist ein dunkler Anzug zu tragen, am besten mit dunklem Hemd und Kollarkragen und Kreuz oder ein dunkles Kostum, das den Priester als solches ausweisen kann.

Auch das Tragen klerikaler Kleidung oder z.B. Mönchskleidung ist natürlich gestattet.

Liturgische Kleidung (während Messen)

=Ministranten und Laien allgemein

Alle "Laien" oder auch Ministranten tragen privat ganz normale Kleidung. Im Sinne eines gleichmäßigen Auftretens empfehlen wir schwarzes Schuhwerk - sowohl für die Laien, als auch für die Kleriker. Turnschuhe, Sneakers, Boots usw. sind -ausser bei Prozessionen im Winter- unangemessen. Einen Sonderfall gibt es: Mönche / Angehörige von Fraternitäten dürfen auch barfuss gehen.

Ministranten und Kleriker

Allgemein

Die Kleidung stammt historisch meist aus der Zeit der römischen Epoche der Antike. Viele der Namen erinnern auch an Rom oder tragen lateinische Namen (Manipel, Zingulum, Stola um einige zu nennen). Andere tragen ihren Namen nach Herkunft (Dalmatik) oder Funktion (Chorhemd). Innerhalb (und bei Prozessionen auch ausserhalb) der Kirche werden folgende Kleidungsstücke getragen:

Amikt

Ein Amikt ist ein um die Schultern getragenes Schweisstuch. Es schützt die Kleidung vor Rändern. Das Amikt wird in Form einer Haube über den Kopf gelegt, die Schnüre unter dem Kinn gekreuzt hinter den Schultern unter den Armen durchgeführt und auf der Brust zusammengebunden. Nach Anlegen der Albe wird das Tuch heruntergeschoben und um den Kragen gestülpt.

Chorhemd

Reinen Ministranten wird zu einer dunklen Hose / schwarzen Talar und einem Chorhemd geraten. Um Kosten zu sparen können Ministranten im Hinblick auf eine spätere Ausbildung (erst recht, falls sie schon älter sind) auch bereits eine Albe tragen.

Albe

Die Albe oder auch Kapuzenalbe wird auch als Mantelalbe von Altardienern in Weiß getragen.

Zingulum

Dieses Tunikaähnliche Gewand wird mit einem Zingulum (Strick) zusammengeschnürt. Hierfür wird das Zingulum in Form einer Schlaufe gebunden, an einem Ende sollen 3 dreifach verdrehte Knoten enthalten sein, für die drei evangelischen Räte.

(Sub-)Diakone

Die Subdiakone tragen üblicherweise lediglich eine Albe und ein Zingulum.

Manipel

Als Zeichen ihres Status beim Anreichen des Mahles dürfen sie auch ein passendes Manipel (möglichst in Weiss) zusätzlich über dem linken Arm tragen

Diakone

Die Diakone tragen üblicherweise Albe, (Manipel), sowie zusätzlich folgendes:

Diakonstola

Eine Stola mind. in weiss oder in der zum Fest passenden Farbe und ein Zingulum. Nach dem Ankleidegebet und dem Küssen der Stola der Diakone wird diese über die linke Schulter getragen, an der rechten Hüfte gekreuzt und an Zingular bzw. mit Spange befestigt. Meistens sind diese Stolen passend geschnitten, so das sie leicht umgelegt werden können.

Dalmatik

Die Dalmatik (ursprünglich aus Dalamatien stammendes Gewand) ist ein Übergewand (ähnlich wie eine Kasel) des Diakons. Sie wird auch in der Farbe des Festes während einer Messe vom Zelebranten (wenn dieser ein Diakon ist) getragen. Üblicherweise tragen nur festeingesetzte Diakone und Vikare eine Dalmatik.