http://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Spezial:Neue_Seiten&feed=atom&hidebots=1&hideredirs=1&limit=50&offset=&namespace=0&username=&tagfilter=&size-mode=max&size=0KKWiki - Neue Seiten [de]2024-03-29T02:17:15ZAus KKWikiMediaWiki 1.32.0http://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=BeichtgeheimnisBeichtgeheimnis2019-08-20T16:33:32Z<p>Lugsciath: </p>
<hr />
<div>[[File:Urkunde Berwinkel 1400.jpg|500px|rechts]]<br />
<br />
Das Beichtgeheimnis mit Beichtsiegel oder Sigillum confessionis bezeichnet man die unbedingte Verschwiegenheitspflicht von Geistlichen der KKD in Bezug auf alles, was ihnen im Sakrament der Beichte anvertraut wird. Obgleich es erst 1215 auf dem IV. Laterankonzil formuliert und im römischen Kirchenrecht verankert wurde, fällt es jedoch noch in die (Hoch-)Zeit der Keltischen Kirche und ist damit eine der Traditionen, die sie mit der röm.- katholischen Kirche teilt und als wertvolles Erbe betrachtet.<br />
<br />
== Gültigkeit und Erstreckungsbereich ==<br />
<br />
Es ersteckt sich über alle Inhalte, Ort, Zeitpunkt und Personen die sich im Sakrament einer [[Beichte]] befinden. Es ist - im Gegensatz zum Seelsorgegeheimnis - unverbrüchlich und kirchenrechtlich unter besonderen Schutz gestellt. Niemand wird also jemals von einem Priester der KKD über eine Beichte oder deren Umstände etwas erfahren können.<br />
<br />
== (kirchen-)rechtliche Grundlagen ==<br />
<br />
* KKD Kirchenrecht: Siehe CICEC Kanon 4-II-6.3, Kanon 6-I-6.4 bis Kanon 6-I-6.6, u.U. Kanon 6-I-5.1 (indirekter Beichtsiegelbruch) <br />
* röm. kath. Kirchenrecht: Siehe can. 983 §1 CIC 1983), can. 1388 §1 CIC, can. 983 §2 CIC, can. 1388 §2 CIC<br />
* Strafprozessrecht: §53 StPO<br />
<br />
== Verstösse gegen das Kirchenrecht ==<br />
<br />
Ein Beichtsiegelbruch wird üblicherweise als ernste und schwere Verfehlung gegen das Kirchenrecht geahndet. Dabei gibt es 2 bzw. 3 Fälle: <br />
<br />
=== Direkter Beichtsiegelbruch ===<br />
<br />
Jemand erfährt konkrete Inhalte über Inhalte, Ort, Zeitpunkt oder Personen einer Beichte, so das der Beichtende, Taten oder Betroffene direkt erkennbar sind. Dies endet üblicherweise mit einer Entlassung aus der Kirche (Exkommunikation) ohne Möglichkeit der Rückkehr in den Dienst und kann auch zivil- und strafrechtliche Folgen nach sich ziehen.<br />
<br />
=== Indirekter Beichtsiegelbruch ===<br />
<br />
Jemand erfährt andeutungsweise bzw. nicht konkrete Inhalte einer Beichte, wobei allerdings relativ einfach Rückschlüsse auf Beteiligte oder betreffende Inhalte zu treffen sind. Auch hier sind zivil- oder strafrechtliche Folgen nicht auszuschliessen. Dies wird entweder mit Entlassung des Seelsorgers, zumindest aber mit seiner Bestrafung (z.B. zeitweilige Suspendierung, Herabstufung o.ä.) seitens der KKD sanktioniert. Die Schwere, Folgen und Strafen der Tat bestimmt der jeweilige Ordinarius.<br />
<br />
=== Kein Beichtsiegelbruch ===<br />
<br />
Inhalte, Umstände oder Betroffene werden derart verändert, das '''keine Rückschlüsse''' auf eine konkrete Person, Ort, Zeitpunkt, Tat oder Betroffene zu ziehen sind. Beispiele sind hierfür z.B. in der Ausbildung von Seelsorgern als Fallbeispiele zu finden oder aber in dienstlichen Gesprächen von Seelsorgern mit ihren Bischöfen, sofern erstere sich davon Hinweise auf Hilfen für Betroffene oder Bewertungen ihrer Taten/Umstände erhoffen.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
<br />
* [[Beichte]]<br />
* [[Seelsorge]]</div>Lugsciathhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Altchristliche_SchriftenAltchristliche Schriften2019-01-08T20:07:28Z<p>Lugsciath: </p>
<hr />
<div>Die KKD sieht auch als ihre Aufgabe an, alte Schriften zu erhalten und der nachfolgenden Priestergeneration kostenlos zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund sind hier altchristliche Schriften aus der Frühzeit des Christentums aufgeführt, die auch Niederschlag in den Ansichten und Schriften der Keltischen Kirche fanden.<br />
<br />
==Schriften==<br />
<br />
* [[Didache]]<br />
* [[Hirte des Hermas]]<br />
<br />
==Siehe auch==<br />
<br />
* [[Mönchregeln]]</div>Lugsciathhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=M%C3%B6nchregelnMönchregeln2019-01-08T20:06:41Z<p>Lugsciath: </p>
<hr />
<div>Die Regeln und Schriften der frühen keltischen Klöster fanden schon recht früh ihre Beachtung in der Keltischen Kirche. <br />
<br />
== Alte Ordensregeln ==<br />
<br />
* [[Regel des Columcille]]<br />
* [[Regel von St Maelruain]]<br />
<br />
== Neuere Regeln keltischer (neuzeitlicher) Orden ==<br />
<br />
* [[Regel von Cosa]] <br />
<br />
==Siehe auch==<br />
<br />
* [[altchristliche Schriften]]</div>Lugsciathhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Allgemeine_Textbausteine_(Begriffskl%C3%A4rung)Allgemeine Textbausteine (Begriffsklärung)2019-01-06T17:14:52Z<p>Lugsciath: Die Seite wurde neu angelegt: „Allgemeine Textbausteine werden verwendet bei * der KKWiki unter KKWiki:Allgemeine Textbausteine, eine Bausteinseite der…“</p>
<hr />
<div>Allgemeine Textbausteine werden verwendet bei <br />
<br />
* der KKWiki unter [[KKWiki:Allgemeine Textbausteine|KKWiki:Allgemeine Textbausteine]], eine Bausteinseite der KKWiki<br />
* der Wikipedia unter [[wikipedia:de:Allgemeine Textbausteine|wikipedia:de:Allgemeine Textbausteine]], eine Wikipedia Seite<br />
<br />
(Beispiel für eine solche Begriffsklärungsseite)</div>Lugsciathhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=MystikMystik2018-12-22T17:44:12Z<p>Lugsciath: </p>
<hr />
<div>{{Übernahme|--[[Benutzer Diskussion:WaFel]]}}<br />
<br />
Mystik (griechisch mystikós von mýein: einweihen; lateinisch mysticus: geheimnisvoll, dunkel) spezielle Frömmigkeitsform, die in allen Religionen verbreitet ist. Mystik bezeichnet die unmittelbare Schau der Gottheit, durch die der Eingeweihte die Kluft zwischen Mensch und Gottheit überwindet und zur mystischen Einheit (unio mystica) gelangt.<br />
<br />
<br />
Mystik ist ein in allen Religionen auftauchendes Phänomen, unabhängig von dem Gottesgedanken, der dieser Religion zugrunde liegt. Wenn man den Buddhismus als mystische Religion betrachtet, wäre dies sogar ein Beispiel für atheistische Mystik. Da die Mystik aber tendenziell auf ein Einheitliches Ganzes schaut, steht sie grundsätzlich dem Monotheismus und dem Pantheismus näher. Allerdings geht mit der Gleichsetzung von Mystik und Pantheismus zumeist auch der Vorwurf religiöser Traditionalisten einher, die Mystiker würden die traditionellen Götter verleugnen oder relativieren, indem sie alles vergöttlichen. Aus mystischer Perspektive lässt sich dem entgegensetzen, dass die Göttlichkeit von allem nicht einfach vorausgesetzt werden kann, sondern die wirkliche Erfahrung der Götter am Ende einfach keine nicht-göttliche Wirklichkeit mehr neben ihnen zulässt.<br />
<br />
<br />
<br />
==Herkunft==<br />
<br />
Der heutige Wortsinn der "Mystik" lässt sich in seinen Ursprüngen auf die religiösen Vorstellungen der antiken Mysterien zurück führen, deren "geheimnisvolle" rituelle Handlungen die Anwesenheit der Gottheit beschworen.<br />
<br />
Erstmals mit eigenem Inhalt wurde der Begriff der Mystik jedoch durch den neuplatoniker Proklos im 5. Jahrh. n. Chr. verwendet - womit der Begriff von Beginn an eng mit der pantheistischen Vorstellungswelt des "Einen" verbunden wurde - der Einen Ur-Kraft, der Einen kosmischen / universellen Energie<br />
<br />
<br />
===Neuplatonismus===<br />
<br />
Proklos vertritt dabei den spätantiken philosophischen Synkretismus im Rahmen der Verteidigung der religiösen Vorstellungen des platonischen Pantheismus gegen das Christentum. Grundlegend für seine Philosophie ist ein zyklisches Denken, das alles Geschehen als Kreislauf deutet. Jede Wirkung ist ursprünglich in ihrer Ursache vorhanden. Sie tritt aus der Ursache heraus, schreitet von ihr fort und kehrt dann aufgrund einer ihr innewohnenden Tendenz wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurück. In diesem Sinn ist auch die Emanation, das Hervorgehen jeder einzelnen Realitätsstufe (Hypostase) aus der jeweils übergeordneten Stufe zu verstehen - auch die emanation von Göttergestalten. Die höhere Stufe strahlt auf die niedere aus. Über der physischen, sinnlich wahrnehmbaren Welt befindet sich die geistige, nur geistig wahrnehmbare Welt, der kósmos noētós (Kosmische Geist). So erklärt Proklos im Sinne der neuplatonischen Tradition die Entstehung der Gesamtheit der Dinge als stufenweises Hervorgehen aus dem Ausgangspunkt, dem EINEN, welches die oberste, ursprüngliche Realität ist. Die hierarchische Stufenleiter reicht bis zur Materie hinab und umfasst auch jede Vorstellung eines personellen Gottes als dem untergeordnete Emanation.<br />
<br />
Auch das Schicksal der Seele wird als solcher zyklischer Prozess gedeutet. Die Seele ist aus ihrer rein geistigen Heimat - dem EINEN - in die physische Welt hinabgestiegen und wendet sich dann wieder nach oben, ihrem Ursprung zu. Dabei geht er davon aus, dass nichts "oben" bleibt - die Seele löst sich als Ganzes von der geistigen Ur-Kraft und taucht in die Materie ein. Daher kann sie nicht aus eigener Kraft zurückkehren, sondern bedarf der Hilfe von außen. Somit ist sie auf die Unterstützung von Göttern angewiesen.<br />
<br />
Gebet und Hymnengesang und Tanz unterstützen diese Bewegung der Seele, sie verbinden den Geist der Götter mit den Worten des Betenden und Singenden - hebt ihn in das GEHEIMNIS des Seins. Die Texte der Hymnen enthalten Symbole der Götter, die den Aufstieg der Seele unterstützen. In der Hymnendichtung geht es Proklos daher nicht darum, seine subjektive Frömmigkeit auszudrücken, sondern er will objektive Mittel zur Verfügung stellen, mit denen der Betende und singende Mensch sich in spiritueller Verzückung der geistigen Welt als einer objektiven Realität nähern kann - DAS MYSTISCHE ERLEBEN.<br />
<br />
===Allgemeine Mystische Praxis===<br />
<br />
Durch die mystischen Berührungen wird der Mensch aus seinem sinnlich zergliederten, alltäglichen Bewußtsein herausgeholt. Er "kehrt ein" und spürt das Geschehen, das sich in seinem "Innersten" durch die Vereinigung mit dem "Einen" mit "Gott" vollzieht. In dieser innersten Vereinigung wird ihm die Einheit der Dinge des "Einen" offenbar - erlebt er sich selbst so sehr als göttlich wie Gott selbst.<br />
Er wird aus seiner sinnlichen "Eigenheit" heraus- und in seinen "Wesensgrund" hereingezogen. <br />
Dieses Erlebnis des plötzlichen Übergangs seines in Materie gefangenen Bewußtseins, wo er selbst Herr und Meister ist, zu dem Zustand, auf dem er "Eins wird", wird zum Erlebnis der "Einkehr" in mystischer Verzückung.<br />
Am Anfang der Deutsche Mystik| Deutschen Mystik stand das "Eine" des Meister Eckharts - jenes göttliche Eine, das in seinem Wesen nur als pantheistischer Weltgeist ganz nachvollziehbar wird, ein Gottesbild, das die personale Form implizit bereits hinter sich läßt.<br />
<br />
===Techniken===<br />
<br />
In dieser ursprünglichen Bedeutung als unmittelbare Gotteserfahrung, nähert sich der Mystikbegriff aber zugleich auch den schamanistischen Vorstellungen an, und bindet sie in einen Allgemeinen Mystikbegriff ein.<br />
<br />
Letztlich umfaßt die "Allgemeine Mystik" alle Wege des Menschlichen Daseins um in Körper, Geist und Seele zu einer solchen unmittelbaren Gotteserfahrung (Gottesbegegnung) zu gelangen. <br />
<br />
"Also aber ist es der Schamanismus der sich der Kräfte der Welt bedient, die Meditation die sich ihrer Ordnung bemächtigt und die Ekstase die sich ihrem Wesen vermählt". <br />
<br />
Es gibt also drei Wege des spirituellen Menschen, sich dem Wesen des pantheistischen Weltgeistes zu nähern:<br />
<br />
1. Die der Seele durch das schamanistisch-mystische Ritual <br />
--> die Verzückung<br />
<br />
2. Die des Geistes durch die meditative Konzentration <br />
--> die Entrückung<br />
<br />
3. Die des Körpers durch das ekstatische Erlebnis <br />
--> Die Erschöpfung<br />
<br />
==Mystik in den verschiedenen Religionen==<br />
Aus dieser pantheistisch]en Vorstellung der Mystik als unmittelbare Gotteserfahrung, entwickelte sich alle mystischen Vorstellungen der christlichen Naturmystik (Meister Eckhart) und der islamischen Sufis, beeinflusste aber auch die jüdische Kabbala in ihrer Mittelalterlichen Ausformung.<br />
<br />
Fast alle universalistischen und monotheistischen Religionen sind im Kern mystisch geprägt, auch wenn sich die eigentlichen mystischen Traditionen meist spät entwickelt und heutzutage zurückgedrängt sind. Dieser Umstand hängt vor allem mit der hingebungsvollen Gottesliebe und dem Fokus auf das All-Eine gegenüber dem Vielen zusammen. Auch die spätantike Gnosis hat ihre Wurzeln in der Mystik, unterscheidet sich durch diese aber durch Weltflucht und gedankliche Rationalität.<br />
<br />
In den indischen Bhakti-Religionen wird die Einheit mit Gott durch intensive meditative Rituale vollzogen, was sich auch im Islam findet. So bezeichnete Eugen Drewermann den Islam als "eine wunderbare mystische Religion des Propheten aus Mekka, der eigentlich wollte, dass die Menschen wieder lernen, was die Religion, was Gott, zu allen Zeiten ihnen sagen könnte". Die islamische Mystik, der Sufismus, nahm bereits vieles vorweg, was sich dann später in den Religionen der Bahai und Sikhs wiederfand.<br />
<br />
Das ursprüngliche Christentum hebt sich vom Judentum seiner Zeit vor allem die durch Jesus von Nazareth verkörperte Gott-Mensch-Mystik. Viele bedeutende Lehrer der Kirche wie Paulus, Augustinus und Dionysios Areopagita waren Mystiker. Das Judentum selbst hat zwar keine nennenswerten mystischen Wurzeln, brachte aber im Lauf der Zeit die bis heute wichtigste mystische Strömung hervor: Die Kabbalah mit einer reichhaltigen magischen und symbolischen Tradition.<br />
<br />
Dies findet in unterschiedlichen Begriffen und Wendungen Ausdruck, die oftmals auch in Grundschriften dieser Religionen Verwendung finden: Licht, Geistestaufe, Feuer (Brennender Dornbusch), Pfingstwunder, Liebe (Briefe des Johannes), göttliches Du, Gott als innerstes Innen (bei Augustinus von Hippo|Augustinus), göttliche Mutter (Ramakrishna).<br />
<br />
Nichttheistische Traditionen wie Buddhismus, Jainismus und Daoismus bringen mystische Erfahrungen zum Ausdruck, ohne sich auf eine göttliche Person oder Wesenheit zu beziehen.<br />
<br />
Mystische Erfahrung wird in der Christliche Mystik|christlichen Mystik auch als Mysterium oder Mystische Hochzeit|unio mystica bezeichnet, im buddhistischen Kulturraum wird sie etwa als Satori oder Kenshō benannt, im hinduistischen Raum als Nirvikalpa Samadhi. Im Judentum und Christentum wird sie auch als Glaubens&shy;erfahrung verstanden.<br />
<br />
Je nach Tradition und Definition werden mystische Erfahrungen von ihrer jeweiligen Auswirkung (z.&nbsp;B. in Form von Prophetie oder göttlichen Eingebungen) abgegrenzt.<br />
<br />
===Naturmystik===<br />
Ein Ansatz der abendländischen Mystik für dieses Erkennen ergibt sich durch die "natürliche Gotteserkenntnis", die konkret in Betrachtung und Erleben der Natur entsteht, welche bei dem christlichen Mystiker Paulus von Tarsus noch im positiven Sinn als Gotteserkenntnis der Heiden bezeichnet ist und in Deutschland vor allem durch Jakob Böhme vertreten wurde. Zu Böhmes Zeiten wurde diese Ansicht allerdings von der Kirche als Ketzerei bekämpft. <br />
<br />
Die ältesten Belege für eine mystische Frömmigkeit der Germanen, die auf das Erleben der Natur ausgerichtet ist, finden sich im 1. Jahrhundert bei Tacitus:<br />
"Übrigens halten sie es der Größe der Himmlischen nicht angemessen, die Götter in Wände zu bannen oder sie irgendwie menschlichen Zügen gleich darzustellen. Haine und Waldtriften betrachten sie als heilig und bezeichnen mit dem Namen persönlicher Gottheiten jenes geheimnisvolle Etwas, das sie einzig mit dem Auge der persönlichen Verehrung schauen."<br />
<br />
Dem entspricht im Wesentlichen, was Agathias im 6. Jahrhundert zu berichten weiß:<br />
"Sie verehren irgendwelche Bäume und Flüsse, Hügel und Klüfte und für diese schneiden sie [...] Pferden und Rindern und Mengen anderer Tiere die Köpfe ab und verehren sie wie Götter."<br />
<br />
Allerdings sind beide Notizen durchaus vor dem Hintergrund zu verstehen, dass die kultivierten römischen Autoren den "Barbaran" diese Eigenschaften grundsätzlich zuschreiben, im ersten Fall positiv, im zweiten Fall negativ bewertet. Zudem existieren keine Hinweise aus dieser Zeit, mit welchen spirituellen Lehren und Erfahrungen diese Naturmystik verbunden war. Erst im christlichen Mittelalter wurde die göttliche Naturerkenntnis zu einer wichtigen Spielart der Deutschen Mystik. Beispiele dafür sind Meister Eckhart, Hildegard von Bingen, Heinrich Seuse oder Jakob Böhme, der in seiner Beschreibung des Weltbaums bereits einen "roten Faden" in der Naturmystik erkennen wollte:<br />
<br />
"Als [...] der Baum der Natur in sein Mittelalter kam, da hub er an und trug etliche milde, süße Früchte, anzuzeigen, daß er hinfort würde liebliche Früchte tragen. Denn da wurden die heiligen Propheten geboren aus dem süßen Ast des Baumes. Die lehreten und predigten von dem Licht, welches künftig die Grimmigkeit in der Natur überwinden würde. Auch so ging unter den Heiden ein Licht in der Natur auf, daß sie erkenneten die Natur und ihre Wirkung, wiewohl dieses nur ein Licht in der wilden Natur war, und noch nicht das heilige Licht; denn die wilde Natur war noch nicht überwunden und rang Licht und Finsternis so lange miteinander, bis die Sonne aufging und zwang diesen Baum mit ihrer Hitze, daß er liebliche, süße Früchte trug. Das ist, bis da kam der Fürst des Lichts aus dem Herzen Gottes, und ward ein Mensch in der Natur und rang in seinem menschlichen Leibe in Kraft des göttlichen Lichts in der wilden Natur."<br />
(Aurora 31-33)<br />
<br />
<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
Beierwaltes, Werner: Proklos - Grundzüge seiner Metaphysik. , Klostermann, Frankfurt am Main 1979.<br />
<br />
Böhme, Jakob: Aurora oder Morgenröte im Aufgang, 1612. <http://12koerbe.de/lapsitexillis/aurora.htm><br />
<br />
Fahrenkrog, Ludwig: Germanischer Glaube, Leipzig, 1924.<br />
<br />
Radke, Gyburg: Das Lächeln des Parmenides - Proklos’ Interpretationen zur Platonischen Dialogform , De Gruyter, Berlin 2006,<br />
<br />
Walz, Felix: Von der Deutschen Mystik zum Germanischen Glauben, 2016. <https://uni-tuebingen.academia.edu/FelixWalz><br />
<br />
Wehr, Gerhard: Deutsche Mystik, Anaconda, 2002.<br />
<br />
<http://www.asatruringfrankfurt.de/2gebete/odin-der-mystiker.html><br />
<br />
<http://wurzelkamille.de><br />
<br />
{{Asawiki}}</div>WaFelhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=ParacelsusParacelsus2018-12-22T17:39:52Z<p>Lugsciath: </p>
<hr />
<div>{{Übernahme|--Wafel}}<br />
<br />
'''Theophrastus Bombastus Paracelsus von Hohenheim''' (*1493 - †1541) wirkte als Arzt und gilt als wichtiger Begründer der theosophischen Weltanschauung, die mithilfe der sich in dieser Zeit etablierenden Wissenschaft [[Gott]]es Wirken in der Welt erforschen wollte.<br />
<br />
==Weltanschauung==<br />
<br />
Paracelsus sah die Welt gottdurchdrungen und [[wikipedia:de:Philosophie|Philosophie]], [[wikipedia:de:Astronomie|Astronomie]], [[wikipedia:de:Alchemie|Alchemie]] und [[wikipedia:de:Tugend|Tugend]] als die „[[wikipedia:de:Säulen der Heilkunst|Säulen der Heilkunst]]“. Wahre Heilung müsse ihmzufolge aus den Gaben der Natur kommen, aus der Natur verstanden werden und den Menschen ganzheitlich erfassen und kurieren. Schlussendlich befände sich die Welt in einem fortwährenden Prozess der Selbstheilung, an der auch der Mensch zu seiner eigenen Heilung teilhaben kann. Das "Innen" und das "Außen" des Menschen bilden bei Paracelsus eine Entsprechung, ebenso wie die Verschlingung Mikrokosmos-Makrokosmos.<br />
<br />
<br />
==Paracelsus und die Naturgeister==<br />
<br />
Desweiteren schuf Paracelsus eine Systematisierung der aus [[wikipedia:de:Dichtung|Dichtung]] und [[wikipedia:de:Sage|Sage]] bekannten „[[Geistwesen]]“, die als ''Liber de nymphis, sylphis, pygmaeis et salamandris et de caeteris spiritibus (Das Buch der [[wikipedia:de:Nymphen|Nymphen]], [[wikipedia:de:Sylphen|Sylphen]], [[wikipedia:de:Pygmäen|Pygmäen]] und [[wikipedia:de:Salamander|Salamander]] und der übrigen Geister)'' bekannt ist.<br />
<br />
==Christentum==<br />
<br />
Paracelsus besitzt in mehrerer Hinsicht eine gewisse Relevanz für die Ansicht der KKD gegenüber "Heiden" oder Mission im Sinne des Urchristentums. Auch ist hier durchaus die Tendenz zur modernen Sichtweise der katholischen Kirche ersichtlich, die durchaus auch neu- bzw. naturreligiöse Gruppen in Bezug auf deren Glauben und Ansichten in die Nähe christlicher Gemeinschaften rückt, wenn sie denn ethisch und religiös eine ähnlich gelagerte Auffassung besitzen: <br />
<br />
''"Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet."''<ref>http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_decl_19651028_nostra-aetate_ge.html im Abschnitt 2.</ref><br />
<br />
Ebendies ist in vielen Schriften über Paracelsus ersichtlich. Obgleich die KKD eine traditionelle Auffassung für die Teilnahme am Abendmahl besitzt, wird sie die Sakramente keinem verwehren, sofern dieser würdig und gläubig um die diese bittet und sie dem Augenschein nach gerecht erteilt werden können. Aus diesem Grund behält sich die KKD auch eine eigene Auffassung bei der Heidenmission vor:<br />
<br />
'' "Die Heidenmission beschreibt Paracelsus im Psalmenkommentar konkreter als andere Reformatoren. Dabei verhält sich Paracelsus zwiespältig: Einerseits sieht Paracelsus eindeutig das Negative im Heidentum, dessen Götter er als nur nach menschlichem Bedürfnis erdachte Wesen beschreibt. Auch stamme von Heidentum die »religio christiana«, das abgöttische Ordenswesen. Darum seien die Heiden erlösungsbedürftig. <br />
Andererseits sieht er in dem zu Gott zurückkehrenden Heidentum ein Vorbild biblischen Christentums für die in Verfall geratene Christenheit. Die Heidenmission diene dem Lob Gottes und der Verwirklichung der Liebe, die in der Trinität ihren Ursprung hat. Der Ausgangspunkt der Mission ist für Paracelsus das Abendmahl. Die neue existentielle Erfahrung der Christuswirklichkeit beim Abendmahl fordert die Nachfolge Christi und den Einsatz des Christen für die Heidenmission. Darum werden alle Heiden zur Gemeinschaft Christi beim Abendmahl eingeladen. [...] Das Apostolat, das die Mitte der paracelsischen Amtslehre bildet, hat seinen Ursprung im charismatischen und missionarischen Apostolat des Urchristentums. Darum ist der Apostel für Paracelsus der Beauftragte, der unmittelbar von Gott zur Weltmission berufen wird. Das Apostolat wird bei Paracelsus vor allem durch eine Bereitschaft zum Martyrium, die leidenschaftliche Verkündigung des Wortes Gottes und eine asketische Lebensführung charakterisiert."''<ref>http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/ChoiYoungJae/Zusammenfassung.pdf</ref><br />
<br />
==Siehe auch==<br />
<br />
* [[Keltische Kirche in Deutschland]]<br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
<references/><br />
<br />
[[Category:Mystiker]]</div>WaFelhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Triaden_(Mythologie)Triaden (Mythologie)2018-12-22T17:28:31Z<p>Lugsciath: </p>
<hr />
<div>Dreiergruppen von ähnlichen oder auch gegensätzlichen Wesen finden sich überall auf der Welt. Manchmal kann eine solche Dreiergruppe auch in einer dreifaltigen Person zusammenfließen. Diese Dreiergruppen lassen sich häufig aufeinander beziehen, da die Dreizahl symbolisch für die Vollkommenheit steht, und insofern auch gerne eine Triade als Ausdrucksform der anderen gesehen wird. In seiner Schrift "Transfer von Götternamen am Beispiel des Mars bei Tacitus" hat Wolf Lüerßen zahlreiche Übereinstimmungen zwischen den verschiedenen männlichen Triaden aufgezeigt und konstruiert.<br />
<br />
<br />
<br />
== Keltische und christliche Triaden ==<br />
<br />
=== Matronen === <br />
<br />
Matronen<br />
<br />
<br />
=== Sagenhelden ===<br />
<br />
Auch in vielen Sagen treten viele Personen in Dreiergruppen auf. Ein bekanntes Beispiel sind die Brüder Gunther, Gernot und Giselher aus dem Nibelungenlied.<br />
<br />
==Weitere Triaden der europäischen Mythologie==<br />
<br />
=== Weibliche Triaden ===<br />
<br />
Neben den Matronen und Nornen sind aus der römisch-griechischen Mythologie zahlreiche weitere Frauentriaden bekannt, die bestimmte psychisch-spirituelle Bedeutungen haben, wie etwa die Musen. Manchmal wird versucht, diese mit anderen europäischen Göttinnen zu identifizieren. Die Edda zählt z.B. eine Reihe von Dienerinnen auf, unter denen sich auch die Namen Wehre, Wahre und Sühne befinden, die als Dreiergruppe den griechischen Erinnyen entsprechen könnten.<br />
<br />
<br />
=== Das Brüderpaar und ihre Schwester ===<br />
<br />
Aus Indogermanische Religion|indoeuropäischen Mythen ist ein Zwillingspaar bekannt, das als Brüder über den Himmel fährt und neben einem deutlichen Pferdebezug mit ihrer Schwester (meistens die Tochter der Sonne) verbündet oder sogar verheiratet sind.<br />
<br />
=== (W)odin-Vili-Ve ===<br />
<br />
In der Snorra Edda ist von den gleichnamigen Söhnen Buri|Burs die Rede, die den [Urwesen|Urriesen] Ymir erschlugen und aus seinem Körper die Welt formten. Der Stabreim ihrer Namen deutet an, dass diese Triade alt ist. Sie wird entweder mit der Triade Odin-Hönir-Lodur gleichgesetzt oder als Dreifaltigkeit Wodans interpretiert. Teilweise werden sie als Entsprechung des indischen Trimurti gesehen, aber ohne die Zuordnung der einzelnen Bereiche festzulegen (Erschaffung, Bewahrung, Zerstörung). Die Göttertriade Odin-Hönir-Lodur gilt meist als andere Bezeichnung der obigen. Die Völuspa erzählt davon, wie diese Götter die Urmenschen|ersten Menschen aus Bäumen erschufen. In den Germinon werden sie als kosmische Vertreter der Urzustände interpretiert, die den Elementen Luft, Wasser und Feuer entsprechen und sich wiederum mit der Erde verbinden. Auch die Konstellation Odin-Thor-Freyr erinnert insofern an das indische Trimurti, als dass die einzelnen Götter auch für sich alleine handeln und kultisch verehrt werden können. Benannt werden sie bei Adam von Bremen als Wodan, Thor und Fricco. Im Taufgelöbnis|sächsischen Taufgelöbnis gibt es eine ähnliche Triade als Woden, Thunaer und Saxnot sowie mit römischen Namen bei Tacitus als Merkur, Herkules und Mars, sowie auf der Nordendorfer Fibel als Wodan, Donar und Logathor. Allerdings gibt es bei diesen Beispielen Unsicherheiten bezüglich des dritten Teils: So werden Saxnot und Mars in diesen Triaden manchmal auch als Tyr interpretiert, sofern diesem nicht eine Stellung als Weltgott hinter bzw. über den Triaden zugesprochen wird.<br />
<br />
=== Hárr-Jafnhárr-Thridi ===<br />
<br />
In der Gylfaginning erzählen diese Wesen dem König Gylfi die Mythologie der Welt aus nordischer Sicht. Sie werden zumeist als dreifaltige Erscheinungsform Odins gedeutet.<br />
<br />
=== Irm(in), Ist(vi) und Ing(vi)===<br />
<br />
Die Namen der westgermanischen Kulturgruppen (Herminonen, Istäwonen und Ingäwonen) verweisen in der Geschlechtermythologie auf Stammväter, von denen zumindest Irmin und Ingwaz|Yngvi aus anderen Quellen bekannt sind. Auch sie werden mit der Göttertrias Odin-Thor-Freyr identifiziert, oder zumindest in enger Beziehung dazu gesehen. Bei Tacitus gelten sie als Söhne von Mannus. Entsprechende Erzählungen aus dieser Zeit sind unbekannt und wurden erst in der Neuzeit aus Sagenfragmenten gebildet, die von einer Ankunft der germanischen Stämme aus dem Meer und einer Gleichsetzung mit den Geschlechtermythologie|drei Söhnen Noahs die Erinnerung an einen Sintflut-Mythos belegen.<br />
<br />
<br />
== Abgrenzung von der Trinität ==<br />
Die Trinität beschreibt keine Dreiergruppe von Wesen, sondern eine dreifache Erscheinungsform der Gottheit. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass deren Bezeichnung als "Personen" im Deutschen nicht wörtlich zu verstehen ist, und diese Erscheinungsformen nicht als unvollkommene Teilaspekte, sondern als vollständige Repräsentanten der Gottheit zu verstehen sind, die sich allerdings gut ergänzen. Mystische Esoterik kann allerdings diese Formen der Trinität an bestimmte mythologische Wesen angleichen. Bei der Wurzelkamille finden sich die jeweiligen männlichen und weiblichen Triaden zu Aspekten einer zweigeschlechtlichen Gottheit vereint und mit der Christentum|christlichen Trinität gleichgesetzt.<br />
<br />
{{asawiki}}</div>WaFelhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Triaden_(Weisheit)Triaden (Weisheit)2018-12-22T17:17:38Z<p>Lugsciath: </p>
<hr />
<div>Als Triaden bezeichnet man Weisheiten, die aus der Aufzählung von [[Trinität|drei]] Dingen bestehen, nach dem Prinzip "aller guten Dinge sind drei". Besonders viele Triaden sind aus Irland überliefert, es finden sich aber auch einige in anderen Ländern, neben anderen Aufzählungen wie zum Beispiel Sextaden oder Oktaden. Eine Quelle dafür ist das Deutsche Sprichwörterlexikon von 1830-1880. Darin finden sich ca. 613 Triaden. Von besonderem Wert für das [[Druiden|Druidentum]] sind natürlich vor allem keltischsprachige Triaden.<br />
"Die gesammelten mittelalterlichen irischen Triaden (Sinnsprüche mit einer Frage und drei Antworten), die der berühmte deutsche Keltologe Kuno Meyer vom Irischen ins Englische übersetzt hatte, sind ein Schatz von 256 Triaden für alle möglichen Bereiche." - Claudia Jenik<br />
<br />
==Beispiele:==<br />
<br />
"Die Druiden philosophieren in dunklen Worten, man solle die Gottheiten ehren, nichts Böses tun, und sich in Tapferkeit üben." (Diogenes Laertios – Über Leben und Lehren berühmter Philosophen – I/5. Dies ist die älteste erhaltene heidnische Tugendtriade der antiken Kelten!)<br />
<br />
"Drei Dinge dem Leibe nütz und schädlich sein: die Venus, das Bad und der Wein." - aus Deutschland.<br />
<br />
[[Category:Kelten]]</div>WaFelhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Wessobrunner_GebetWessobrunner Gebet2018-12-22T17:09:39Z<p>Lugsciath: /* Siehe auch */</p>
<hr />
<div>Das Wessobrunner [[Gebet]] mit den dazugehörischen [[wikipedia:de:Schöpfung|Schöpfung]]sversen ist eine [[wikipedia:de:althochdeutsch|althochdeutsch]]e Schrift aus einer um 814 im südlichen Bistum [[wikipedia:de:Augsburg|Augsburg]] entstandenen lateinischen Sammelhandschrift. Als Ursprung gilt das Kloster [[wikipedia:de:Fulda|Fulda]].<br />
<br />
<br />
==Keltisch-germanische Interpretationen==<br />
<br />
<br />
Der Gott des Gebets stammt aus einem christlichen Zusammenhang, dennoch ist der Bezug zur germanischen Mythologie unübersehbar. Der Gott wird im Heidentum daher (in Anlehnung an die Gylfaginning) als [[wikipedia:de:Allvater|Allvater]] bzw. [[wikipedia:de:Odin|Odin]] gedeutet, oder wahlweise als [[wikipedia:de:Teiwaz|Teiwaz]]. [[wikipedia:de:Fritz Steinbock|Teiwaz]] schuf eine Nachdichtung des Gebets auf dem Hintergrund der Idee, ursprünglich sei dort von der [[wikipedia:de:Triade|Triade]] der [[wikipedia:de:Asen|Asen]] [[wikipedia:de:Odin|Odin]]-[[wikipedia:de:Vili|Vili]]-[[wikipedia:de:Vé|Ve]] die Rede gewesen, diese in der [[wikipedia:de:Christianisierung|Christianisierung]] dann erst auf einen einzigen Gott übertragen. In der Nachdichtung werden Eigenschaften durch solche ersetzt, die nach Steinbocks Auffassung besser zu heidnischen Werten passen. Aus Eigenschaften wie "gnädigs" wird "freigiebig" (was inhaltlich, aber nicht assoziativ allerdings identisch ist). Vor allem aber die Bitten, das eigentliche Gebet, wird umformuliert.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Gebet]]<br />
<br />
==Quellen und Verweise==<br />
<br />
<http://www.hiltibrant.de/home.html><br />
<br />
<http://members.liwest.at/ord/asatru/wesso.html><br />
<br />
<br />
<br />
{{Asawiki}}<br />
<br />
[[Category:Gebete]]</div>WaFelhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Portal:KirchenPortal:Kirchen2018-12-21T11:33:40Z<p>Lugsciath: </p>
<hr />
<div>* [[Kirche (Gebäude)]]<br />
* [[wikipedia:de:Kirche_(Bauwerk)|Kirchen als Bauwerk (Wikipedia)]]<br />
<br />
[[Category:Portal]]</div>Lugsciathhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Portal:Lehrb%C3%BCcherPortal:Lehrbücher2018-12-21T11:21:44Z<p>Lugsciath: </p>
<hr />
<div>* [[wikipedia:de:Liste_theologischer_Fachbibliotheken| Fachbibliotheken (Wikipedia)]]<br />
* [https://www.keltischekirche.de/empfohlene-schriften.html Empfohlene Schriften der KKD]<br />
* [[Mönchregeln]]<br />
* [[altchristliche Schriften]]<br />
<br />
<br />
[[Category:Portal]]</div>Lugsciathhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Portal:Alte_SprachenPortal:Alte Sprachen2018-12-21T11:17:33Z<p>Lugsciath: Die Seite wurde neu angelegt: „* Alte_Sprachen Category:Portal“</p>
<hr />
<div>* [[wikipedia:de:Alte Sprachen|Alte_Sprachen]]<br />
<br />
[[Category:Portal]]</div>Lugsciathhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Portal:WeltanschauungenPortal:Weltanschauungen2018-12-21T11:15:36Z<p>Lugsciath: Die Seite wurde neu angelegt: „* Keltische Religion * Keltisches Christentum Category:Portal“</p>
<hr />
<div>* [[Keltische Religion]]<br />
* [[Keltisches Christentum]]<br />
<br />
[[Category:Portal]]</div>Lugsciathhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Portal:BibelPortal:Bibel2018-12-21T11:13:30Z<p>Lugsciath: Die Seite wurde neu angelegt: „* Bibel Category:Portal“</p>
<hr />
<div>* [[Bibel]]<br />
<br />
[[Category:Portal]]</div>Lugsciathhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Portal:GlaubensbekenntnisPortal:Glaubensbekenntnis2018-12-21T11:12:42Z<p>Lugsciath: </p>
<hr />
<div>* [[Glaubensbekenntnis]]<br />
<br />
* [[Apostolisches Glaubensbekenntnis]]<br />
* [[Athanasisches Glaubensbekenntnis]]<br />
* [[Nicänisch-Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis]]<br />
<br />
[[Category:Portal]]</div>Lugsciathhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Portal:HeiligePortal:Heilige2018-12-21T11:10:33Z<p>Lugsciath: </p>
<hr />
<div>* [[Columban]]<br />
* [[Columban von Luxeuil]]<br />
* [[St. Adamnan]]<br />
* [[St. Brigid]]<br />
* [[St. Columcille]]<br />
* [[St. Kilian]]<br />
* [[St. Patrick]]<br />
* [[St. Willibrord]]<br />
* [[St Cadoc]]<br />
<br />
[[Category:Portal]]</div>Lugsciathhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=Portal:GlaubensgemeinschaftenPortal:Glaubensgemeinschaften2018-12-21T11:07:44Z<p>Lugsciath: </p>
<hr />
<div>* [[Keltische Kirche von Deutschland]]<br />
* [[Freie Kirchen]]<br />
* [[Freie katholische Kirchen und Gemeinden]]<br />
* [[Liste der ökumenisch mit der KKD verbundenen Kirchen]]<br />
* [[Westlich-orthodoxe Kirche]]<br />
* [[wikipedia:de:römisch-katholische_Kirche|römisch-katholische Kirche (Wikipedia)]]<br />
* [[wikipedia:de:evangelische_Kirche|evangelische Kirche (Wikipedia)]]<br />
<br />
[[Category:Portal]]</div>Lugsciathhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=TriadenTriaden2018-12-19T10:27:17Z<p>WaFel: </p>
<hr />
<div>"Triaden" können folgendes bedeuten:<br />
<br />
- Eine Weisheit in drei Dingen; siehe [[Triaden (Weisheit)]]<br />
- Eine Dreiergruppe in der [[Mythologie]], die allerdings von der [[Trinität]] unterschieden wird; siehe [[Triaden (Mythologie)]]</div>WaFelhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=William_BlakeWilliam Blake2018-12-19T09:42:56Z<p>Lugsciath: </p>
<hr />
<div>{{QS-Antrag|27. Dezember 2018|2=Relevanz für die KKD fraglich--[[Benutzer:Lugsciath|Lugsciath]] ([[Benutzer Diskussion:Lugsciath|Diskussion]]) 22:55, 27. Dez. 2018 (UTC)}} <br />
<br />
William Blake war ein englischer Dichter, Naturmystiker, Maler und der Erfinder der Reliefradierung. Einige neuzeitliche Druiden, wie etwa der Order of the Golden Dawn, berufen sich auf ihn.<br />
<br />
Bekannt geworden in der Rezeption durch die europäische [[Mystik]] ist Blakes Zitat über die "Pforten der Wahrnehmung", das unter anderem von Aldous Huxley aufgegriffen wurde.<br />
<br />
Im Original:<br />
<br />
“If the doors of perception were cleansed every thing would appear to man as it is, Infinite. For man has closed himself up, till he sees all things thro' narrow chinks of his cavern.” <br />
― William Blake, The Marriage of Heaven and Hell, 1790.<br />
<br />
==Siehe auch==<br />
<br />
* [[Weltanschauung]]</div>WaFelhttp://www.keltischekirche.de/kkwiki/index.php?title=BischofsstabBischofsstab2018-12-13T13:16:33Z<p>Lugsciath: /* Erlaubnis zum Tragen des Stabes */</p>
<hr />
<div>[[File:Crosier (PSF).png|200px|rechts]]<br />
<br />
Der Bischofsstab / Abtstab (Hirtenstab, Krummstab) ist das (Herrschafts-)Zeichen eines Bischofs oder Abtes und geht zurück auf das Hirtenamt Jesu (Jo 10,1-16). Er gehört zu seinen [[Insignien|Ponitifikalien]]. Selbiges gilt als Sonderform für den Kreuz- bzw. Patriarchenstab, eine Sonderform die üblicherweise dem Primas einer Kirche (Papst,Patriarchen, in Ausnahmen höchste Bischöfe wie Legaten, Kardinale) vorbehalten bleibt. Bei der KKD ist es dem Primas freigestellt, all diese Insignien -je nach Anlass- tragen zu dürfen. Dies ist dem besonderen Status geschuldet, z.B. wird jener die Ferula oder den Kreuzstab aus Respekt vor dem Papstamt nicht bei ökumenischen Gottesdiensten tragen. <br />
<br />
==Anwendung==<br />
Der Bischof trägt den Stab üblicherweise in seinem eigenen Bistum, der Abt in seinem Juristiktionsbereich (d.h. Kloster). Der Stab wird von Bischöfen im eigenen Jurisdiktionsbereich mit Krümme nach Aussen getragen, in einem fremden Bereich nach innen. Äbte (und Weihbischöfe) tragen den Stab grundsätzlich nach innen gewandt. <br />
<br />
==Gebrauch in der Messe==<br />
Üblicherweise trägt nur der Hauptzelebrant einen Bischofsstab während der Messe. Bei Ein- und Auszug auch die anderen Bischöfe. Bei ökumenischen Messen kann -nach Absprache und Erlaubnis des Hauptzelebranten- von jedem teilnehmenden Bischof ein Stab getragen werden, dies gilt insbesondere dann, wenn die Feier auf einem neutralen Boden stattfindet. Bei Weihen wird der Stab zur Segnung eingesetzt (Priesterweihe, Kirchweihe). Der Bischofsstab wird nicht am Karfreitag oder im Requiem benutzt.<br />
<br />
[[File:Chambers 1908 Crosier.png|200px|rechts]]<br />
==Erlaubnis zum Tragen des Stabes==<br />
<br />
Bei einer Bischofsweihe gibt es drei Formen:<br />
- Trägt bei einer Übergabe des Bistums beim Einzug der weihende Bischof den Stab, trägt diesen beim Auszug nur der neu geweihte, neue Bischof des Bistums.<br />
- Bei einer Weihe ohne Übergabe des Bistums (z.B. in einem fremden Bistum) mit eigenem Stab des neuen Bischofs tragen beide Bischöfe des Bischofsstab.<br />
- Bei einer Weihe eines Weih- bzw. Hilfsbischofes mit eigenem Stab tragen beide Bischöfe (Weihender und Neugeweihter) den Stab.<br />
<br />
==Regelungen==<br />
<br />
Siehe weitergehende Bestimmungen dazu den CICEC der KKD unter Kapitel Kanon 4-I-5.7 Kleidung der höheren Weihen. <br />
<br />
Im „Caeremoniale episcoporum“, dem bischöflichen Zeremonienbuch der römisch katholischen Kirche steht unter Nr. 59: „Den Stab, das Zeichen des Hirtenamtes, trägt der Bischof in seiner Diözese; es kann ihn aber auch jeder Bischof verwenden, der mit Einverständnis des Ortsbischofs einen feierlichen Gottesdienst hält. Wenn mehrere Bischöfe an derselben Feier teilnehmen, trägt nur jener den Stab, der der Feier vorsteht.“ <br />
<br />
Bei der KKD gelten insofern Ausnahmen, als das dortige Bischöfe und Äbte stets das Leitungsamt als brüderliche Teilhabe ansehen und deswegen von der Regelung das Tragen bzw. Gebrauch der Insignien betreffend abgesehen oder diese ja nach Anlass abgewandelt werden kann.<br />
<br />
==Siehe auch==<br />
<br />
* [[Insignien]]<br />
* [[Klerus]]</div>Lugsciath