"Wir sind Keltisch-katholisch als
keltische Kirche in Deutschland
in der unabhängig-katholischen Kirche."
"Die keltische Kirche gibt Liebe, die römische Gesetze" (Sprichwort)
Die KKD ist traditionell eine katholische, aber von Rom unabhängige Kirche!
Herzlich Willkommen! Wir als keltische Kirche stehen jedermann offen und sind modern. Andererseits ist unsere Kirche aber bereits sehr alt, bleibt bescheiden und ist recht familiär.
Als kleine Kirche sind wir im Vereinsregister Hamm ordentlich eingetragen. Wir sind gemeinnützig und unsere Priester arbeiten ehrenamtlich und ökumenisch.Die keltische Kirche in Deutschland oder kurz KKD genannt, ist eigenständiger Teil der einen heiligen, katholischen und apostolischen Kirche und gleichermaßen unabhängig von Rom seit Anbeginn des Christentums in Europa: Apostel und ihre Jünger besuchten früh Irland und Britannien. Der Begriff "Celtic Christianity" (Keltisches Christentum) ist weltweit in Großbritannien, Irland und den USA verbreitet. Er ist auch seit dem Mittelalter in Deutschland als "Schottenkirche" oder als " iroschottisches Christentum" bekannt. Man kennt typisch keltische Symbole wie Radkreuze auf Friedhöfen. Bildhauer verzieren Kirchen mit keltischen Knotenmustern. Auch Verzierungen in Messbüchern sind häufig Werke iroschottischer Mönche. Das Keltenkreuz in unserem Logo steht weltweit für das katholische Christentum!
Fassen wir kurz zusammen, woher wir stammen:
- Wir sind eine von Rom unabhängige, alte, keltisch-katholische Konfession ("westliche Orthodoxie")
- Die Verbreitung des iroschottischen (keltischen) Christentums geschah in den ersten Jahrhunderten in Schottland, Irland, Wales, aber auch im frühen Mittelalter in Europa und in Deutschland. Unser Kirchenursprung ist in Schottland.
- Keltische Knoten und das typische Radkreuz sind seit mehr als einem Jahrtausend Zeichen unseres keltischen Christentums.
Pastorales Leben der KKD.
"Eine Tat für dich allein stirbt auch mit dir, eine Tat für andere aber wird ewig leben."
Keltische Mönche waren stets bescheiden, maßvoll und geduldig. Tugenden wie Einsamkeit und Askese formten ihre Gläubigkeit. Die pastorale Hilfsbereitschaft ist sprichwörtlich. Einfache Leute wie sie standen Gott und unserem Herren Jesus in Gebet und Tat sehr nahe.Aus einem ähnlichen Menschenschlag wählte Jesus wohl vor langer Zeit seine ersten Apostel. Das Wirken unserer Wanderbischöfe und Apostel ist hierzulande sichtbar. Ihre Namen stecken in Städten wie Schotten, Pirmasens oder St. Gallen. Flüsse wie Rhein, Neckar oder Ruhr oder der Karren sind keltischen Ursprungs. Namen wie Jennifer, Fiona, Gwen, Kai und Liam sind zeitlos beliebt. Die neue Mission der Celtic Church in Scotland belebte hier 2012 erneut unsere Kirche und errichtete hier eine erste, neue kleine Gemeinschaft.
"Gott schenkte dir das Gesicht, aber Lächeln musst du selbst."
Eingesetzte Priester der keltischen Kirche KKD sind zumeist Werktätig. Sie kommen kirchenseits miit geistiger und nicht weltlicher Belohnung aus! Laien, Diakone, Priester, Bischöfe in Deutschland bestreiten daher ihren Lebensunterhalt selbst. Sie sind Ehrenamtler. Gemeinden und Hauskirchen. Deren Ausstattung wird zu 100% aus Mitgliederbeiträgen und freiwilligen Spenden finanziert. Steuermittel gibt es keine. Messen der Gemeinden finden in "Hauskirchen" statt. Diese können Kapellen, Wohn- oder Mieträume sein. Trotz dieses engen Budgets unterstützt die KKD jährlich Projekte und Seiten. Dies geschieht zudem kostenlos ohne Werbung.
Fassen wir kurz zusammen:
- Keltische Mönche und Kleriker sind bescheiden, deren Wirken ist hier an vielen Städtenamen noch sichtbar.
- Es gibt die KKD seit 2012. Sie besitzt Kapellen: Zumeist sind dies private und angemietete Räume, teilweise geschehen Andachten auch unter freien Himmel.
- Einfache sparsame Ausstattung der Gebetsräume und der Kleriker ist üblich, Hilfsbereitschaft, Gemeinnützigkeit. Bescheidenheit und Ehrenämter werden gelebt.
Über Sakramente der keltischen Kirche
"Ich glaube an die eine heilige, katholische und apostolische Kirche"
Unsere Konfession kennt die gebräuchlichen Glaubensbekenntnisse. Gebete und Texte der römischen, evangelischen und der orthodoxen Christen werden benutzt: Das apostolische und Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis, Vaterunser, Gloria, Kyrie. Ebenso werden andere, frühchristliche und tridentinisch katholische Liturgien gepflegt. Unsere Liturgie enthält u.a. auch einen modernisierten gallischen bzw. "keltischen" Ritus. Dieser entspricht weitgehend dem katholischen Novus Ordo. Ein besonderes Kennzeichen ist die sorgfältige Vorbereitung des Opfers (ggf. auch vor der eigentlichen Messe). Die in alten Zeiten immer vorab praktizierte Segnung des Raumes ist auch gestattet.
"Möge Gott auf dem Weg, den du gehst, vor dir her eilen."
Die keltische Kirche erkennt die 7 alten ökumenischen Konzile des Christentums an. Deren Beschlüsse werden in unserer Auslegung als gültig umgesetzt. Wir respektieren darum auch die Dogmen und Tradition der heutigen römisch katholischen Nachfolgerin. Sakramente werden nach katholischer Vorgehensweise erteilt: In aller Regel mit von uns konsekrierten, ordinierten Priestern mit gültig empfangener Sukzession. Verheiratete und Ledige, Männer und Frauen durfen unter unseren Priestern sein, ein Zölibat ist freiwillig.
Von der keltischen Kirche in Deutschland erteilte Sakramente
- Taufe: Wir praktizieren die Taufe als Kindertaufe. Wir bieten alternativ, falls das Kind später selbst entscheiden soll, eine Kindersegnung an. Die Erwachsenentaufe wird nach üblichen Ritual würdig durchgeführt. Wir erkennen die Taufen anderer Kirchen an: Sie sollen trinitarisch durchgeführt und jener römisch-katholischen vergleichbar sein.
- Firmung: Sie wird vom Bischof mit Salbung katholisch durchgeführt. Die Konfirmation wird als Teilerfüllung anerkannt. Eine Salbung von Konvertiten wird -falls nötig- nachgeholt. Dies geschieht meist gemeinsam bedingt ergänzend bei der ersten Kommunion.
- Kommunion: Sie wird unter beiderlei Gestalt (Hostie und Wein) gefirmten Gläubigen gereicht. Auch Geschiedenen wird sie nicht verwehrt. Der Leib Christi ist bei uns nach Transsubstantiation in Realpräsenz anwesend. Die Mundkommunion ist aus diesem Grund die Regel. In Ökumenischen Feiern sehen wir die Eucharistie anderer mit uns daher als offenes Abendmahl bzw. Agape (mit geistiger Kommunion) an. Die Handkommunion ist dort gestattet.
- Ehe: Wir sind reformwillig. In jenen Punkt sind wir ähnlich der altkatholischen Denomination eingestellt. Wir trauen auch (rechtlich) Geschiedene. Es gibt bei uns auch aus Tradition die keltische Hochzeit: Eine Art gesegnete Verlobung vor der Ehe. Wir trauen aber aus Gewissensgründen nicht gleichgeschlechtlich.
- Weihe: Wir weihen beiderlei Geschlecht, auch Verheiratete. Wir fordern dabei nicht das Zölibat. Es darf natürlich freiwillig eingehalten werden! Es gibt bei uns die üblichen hohen Weihen. Geeignete Ausbildungen bei anderen Kirchen und Instituten werden anerkannt. Niedrige Weihen werden bei uns gesegnet.
- Krankensalbung: Diese wird nebst der Krankenkommunion und Seelsorge in traditionell katholischer Weise durchgeführt.
- Beichte: Keiner muss unbedingt beichten, aber alle dürfen! Einige sollten es sicherlich auch. Den Sünder zu verstehen, zu bessern und ihn nicht zu verdammen: Das ist wahre keltische Nächstenliebe. Die Beichte kann einzeln vor dem Gottesdienst oder als Gemeinschaftsbeichte im Gottesdienst abgelegt werden.
- Wir haben Gleichberechtigung von Mann und Frau, es gibt auch verheiratete Kleriker.
Zusammengefasst:
- Im Glauben und Einstellung sind wir tief katholisch. Wir respektieren den Papst als Bischof von Rom mit Ehrenrang als Gleicher unter Gleichen. Wir sehen die römisch katholische Kirche als Weltkirche an. Unsere Eucharistie ist nach allgemeinen, katholischen Maßstäben gültig. Wir sind im Besitz einer gültigen Sukzession. Diese mag aus Sicht Roms unerlaubt sein, dies ist aber ohne Belang. Wir führen eine unabhängige, apostolischen Weihelinie wie z.B. Thuc und andere altkatholische Linien.
Da der Pontifex nicht unser Oberhaupt ist, bedürfen wir darum auch keiner separaten Erlaubnis. - Es gibt gebräuchliche Glaubenskenntnisse, Gebete und eigene Messbücher. Sie sind zumeist ökumenisch ausgerichtet.
- Wir erkennen die 7 ökumenischen Konzile als gültig an. Dies geschieht in heutiger Interpretation im Sinne der z.B. altkatholischen Kirche.
- Wir legen refomiert katholische Dogmen und Lehren aus. Wir haben gültige, katholische Weihelinien (Sukzessionen).
- Die Auslegung der Sakramente geschieht im (alt-)katholischen Sinn. Eine Wiederheirat ist möglich, auch Geschiedene dürfen kommunizieren.
Die Ökumene ist ein Grundpfeiler der keltischen Kirche
"Wenn Gott den Menschen misst, dann legt er das Maßband nicht um den Kopf, sondern um das Herz"
Gemeinsamkeit und Nächstenliebe wird bei uns in der KKD gelebt. Das Miteinander im Namen Christi soll Wirklichkeit werden. Wir fördern die Ökumene mit (frei-)katholischen, reformierten, lutherischen, evangelischen, altkatholischen oder gar orthodoxen Kirchen. Andere Konfessionen sind unsere Geschwister mit gleichem Ziel. Unsere Verbindungen werden stets gut und seriös ausgewählt. Die Aufklärung und Katechese über Kirche und Ethik, Scharlatane oder "Sekten", auch fragwürdige Weltsichten ist uns wichtig. Wir betreiben darum auch für unsere Priesteranwärter selbst eine kleine Bibelschule Columban. Richtschnur ist stets die christliche Lehre der Bibel und die katholische Tradition der Kirchengeschichte: Inhalte wie systematische und praktische Theologie, das kontemplative Gebet, und geschichtliche, liturgische Grundlagen sind selbstverständlich. Unsere Bibelschule ist bei den mit uns assoziierten Kirchen anerkannt.
- Wir leben die Unterstützung der ökumenischen Bewegung, möchten Teil des einen Leibes Christi sein.
- Information über neue religiöse Bewegungen, Katechese, Lebens- und Familienberatung, Diakonie und Seelsorge sind uns wichtig.
- Wir haben eine eigene staatlich nicht anerkannte Aus- bzw. Fortbildung zum Priester, ein eigenes Regelwerk und eine Satzung.
- Wir sind momentan in Deutschland in der Aufbauphase, haben ca. 200 Gemeindemitglieder in der Diaspora, Gründungen sind willkommen.
Die keltische Kirche unterstützt ausdrücklich die freikirchliche katholische Bewegung (ein „urkirchliches Modell“ einer christlichen Gemeinde und eine "Idealkirche"). Sie gehört dieser aktiv als einen Leib Christi und damit der Ökumene an. Wir haben viele Teilkirchen, Kirchengemeinschaften und unterstützen den ÖRK. Mitbestimmung geschieht über die Mitgliedschaft und die Jahresversammlung (Synode). Mögen sie wie der keltische Heilige Sankt Patrick in einem Kleeblatt die Trinität und Kirchen als Kleeblätter in einem Stamm vereint sehen:
Im Namen des Vaters, Sohnes und des Heiligen Geistes möge sie im Frieden mit Ihnen sein!
"Mögen gute Freunde immer in deiner Nähe sein."
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