Sacrarium: Unterschied zwischen den Versionen

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Wasser, welches für die nachträgliche Reinigung nach der Purifikation der liturgischen Geräte benutzt wird '''muß nicht''' darin ausgegossen werden, dazu genügt ein Spülbecken.
 
Wasser, welches für die nachträgliche Reinigung nach der Purifikation der liturgischen Geräte benutzt wird '''muß nicht''' darin ausgegossen werden, dazu genügt ein Spülbecken.
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Version vom 8. Januar 2019, 21:22 Uhr

Piscina sankt marien homberg.jpg
Burnham Sutton-cum-Ulph piscina.JPG

Als Sacrarium wird die Sakristei bzw. Schatzkammer der Kirche bezeichnet, im besonderen aber der darin befindliche Abfluss (an einem Becken, Rohr oder Behälter) namens (die) Piscina (lat. Fischbecken), der in geweihtes Erdreich führt. Bei der KKD reicht für diese Fälle üblicherweise ein Behälter, dessen Inhalt ggf. mehrfach in geweihten Boden geleert bzw. beigesetzt wird. Erwähnt wurde sie erstmals im Sakramentar Gregors des Großen. Er soll nach alter Synodalverordnung Leos IV (+855) beim bzw. unterhalb des Altars an der Basis (ad basem altaris) oder aber dahinter (iuxta altaris) angebracht sein, üblicherweise wurde er in die Sakristei verlegt. Es empfiehlt sich evtl. zwei Behälter oder einen Ausguss und einen Behälter vorzubereiten.

-- Einen Behälter für brennbare Materialien, die z.B. beim Osterfeuer verbrannt werden können (Wattebausche, Öl, dergl.)

-- Einen Behälter/Abfluss für Weihwasser, vergossenen Wein (Blut Christi) und Hostienstückchen (Leib Christi).

Wasser, welches für die nachträgliche Reinigung nach der Purifikation der liturgischen Geräte benutzt wird muß nicht darin ausgegossen werden, dazu genügt ein Spülbecken.

Siehe auch